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Marion[a]

Liebe Forumteilnehmer,
ich habe eine Frage zur weiteren Therapie bei einem Oligo-Astrozytom Grad III:

Mein Mann ist Mitte Januar operiert worden (Hippocampus, li. Temporallappen), als nachfolgende Behandlung ist uns eine Chemo mit PCV empfohlen worden.
Ich habe vor einiger Zeit gelesen, daß sowohl PCV plus DFMO empfohlen wird, da es wirksamer sei bzw. nur PC, also ohne Vincristin, da dieses in Relation zur Wirkung sehr schlecht verträglich sei.....?

Als zweites stellt sich die Frage, ob erst Reha ( wegen Halbseitenlähmung, motor. Aphasie) oder erst die Chemo? Soll nicht spätestens 3 Wochen nach OP mit einer Chemo begonnen werden?

Vielen Dank
u. liebe Grüße Marion

Uschi[a]

Da mein Mann einen ähnlichen Krankheitsverlauf hatte:Zu uns hat man gesagt, so früh wie möglich mit der Bestrahlung und Chemo beginnen( bei meinem Mann bereits 1 Woche nach OP),um Rezidivgefahr zu verringern. Reha bzw. Kur anschließend, dann kann man auch seelisch entspannter mit der Gewissheit alles versucht zu haben , die Reha wirken lassen. Parallel Krankengymnastik gleich nach Ende der Bestrahlung
Viele Grüße
Uschi

Marion[a]

....so früh wie möglich hatte ich ja eigentlich auch gedacht.
Aber der Allgemeinzustand von Detlef ist nicht der beste. Es hieß nur, die Chemo sollte "baldmöglichst" beginnen. Mit Bestarhlung will man erst warten.

Hatte denn Dein Mann Bestarhlung und Chemo gleichzeitig?
Gab es nach der Op neurolog. Ausfälle? Kannst Du mir noch etwas zum (zeitl.) Verlauf der Therapien sagen?
Liebe Grüße
Marion

Uschi[a]

Bei meinem Mann wurde bereits genau 10 Tage nach der Op ( fühlte sich sehr fit, so dass er nach 5 Tagen heim durfte)mit der Bestrahlung und parallel Chemo begonnen, um keine Chance einem erneuten Rezidiv zu geben.Obwohl linksseitig motorische Schwierigkeiten sind , wollte man keine wertvolle Zeit verlieren. Auch soll die Bestrahlung in Kombination mit Chemo( läuft Studi in Uni- Klinik Tübingen ) erfolgversprechender sein als Bestrahlung allein. Durch die Chemo sind die Krebszellen, die nach der Op noch am Rande übrigblieben und nicht entfernt werden konnten anfälliger für die Bestrahlung. Nach der nächsten MRT- kontrolle (leider erst in 8-10 Wochen möglich, da jetzt noch zu viele tote Zellen an der "Wunde" sind, kann mein Mann in Reha/ Kur.
Grüße Uschi
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Marion[a]

Hallo Uschi,
da bin ich wieder.
Ich habe viele wertvolle Ratschläge und Aufmunterung erhalten, aber bin mir bei keiner Entscheidung sicher. Das kennst Du sicher auch.
Wann ist denn Dein Mann genau operiert worden? Und wo wohnt Ihr?
Wir in Berlin.
Seit Mai 98 wissen wir von Detlef`s Astro. Wegen der riskanten Nähe zum Sprachzentrum war bis Dez. 04 nur wait and see angesagt. Eine erste Biopsie war fehlgeschlagen. Ausfälle hatte mein Mann nur i.S. von gelegentlichen Sprachstörungen, die in der letzten Zeit aber wesentlich zunahmen.Im MRT zeigte sich dann massives Wachstum.
Dies in Kürze.
Liebe Grüße Marion

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