
Hans[a]
Hallo,
seit ca. 2 Wochen sind meine Frau und ich mit der Tatsache konfrontiert, dass bei meiner Frau zwei Gehrintumore diagnostiziert wurden. Ausgelöst durch eine plötzlich auftretende Sprachstörung, haben wir zunächst die Neurologie aufgesucht, deren Chefarzt uns an die Neurochirurgie der Universitätsklinik überwiesen hat. Dort wurde der unmittelbar unter der Schädeldecke befindliche Tumor entfernt, während der Tumor im linken Temporallappen in der Nähe des Sprachzentrums wegen der Gefahr einer Verletzung des gesunden Hirngewebes nicht beseitigt wurde. Die histologische Untersuchung ergab, dass es sich um ein Glioblastom handelt, welches schnell therapiert werden soll. Uns wurdeeine Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie empfohlen. Darüber hinaus wurde uns die Teilnahme an einer Studie angeboten. Im Rahmen dieser Studie soll zur o.a. Therapie noch das Medikament Indomethacin verabreicht werden.
Grundsätzlich sind wir zu diesem therapeutischen Weg bereit. Weil meine Frau und ich sich natürlich an jeden "Strohhalm" klammern und auf
dem Gebiet der Tumortherapie noch keine als die oben beschriebenen
Informationen besitzen, fragen wir hier nach, ob dieser Weg der richtige ist
oder ob es in Deutschland bzw. anderen Ländern Therapiemöglichkeiten gibt, die eine möglichst hohe Erfolgssicherheit geben können.
Hier noch einige Angaben zu meiner Frau:
Geburtsjahr 1954, keine gesundheitlichen Einschränkungen, keine Erkrankungen bzw. keine vorherigen Tumorerkrankungen, Nichtraucherin. Für die oben erwähnte Sprachstörung gab es keine Ankündigung.
Vielen Dank!