Rolf Fabricius
Hallo,
nachdem ich ein Jahr lang wegen Beschwerden zu den verschiedensten Ärzten gelaufen war und ein Heilpraktiker!! Epilepsie richtig diagnostizierte, kam dann doch ein Neurologe auf die Idee, mich zu einer MRT zu schicken. Dabei wurde ein Astrozytom, wahrscheinlich Stufe II, festgestellt.
Ich wurde zu zwei Kliniken geschickt. Die erste erklärte mir, dass eine Operation unumgänglich sei, auch wenn nur ein kleines Stück des Tumors wegoperiert werden könne. Mir wurde auf Befragen auch erklärt, dass ich ohne Operation noch drei Jahre zu leben hätte, davon wahrscheinlich eine Zeit lang halbseitig gelähmt. Die nächste Klinik erklärte eine Operation für unsinnig, da nur ein kleines Stück des Tumors entfernt werden könne, was nichts bringe. Für eine Bestrahlungsterapie oder Gamma-Knife sei der Tumor zu groß. Man stellte mich vor die Alternativen: Biopsie, damit ich wisse, um welche Art Tumor es sich wirklich handele oder nichts tun und jedes halbe Jahr eine neue MRT, um zu sehen, ob und wie der Tumor wachse. Sollte er wachsen, müsse neu überlegt werden, was zu tun sei.
Für mich heißt das, der Tumor ist inoperable und Bestrahlung bringt nichts. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einem halben Jahr, wenn bei der MRT festgestellt wird, dass der Tumor wächst, den Ärzten der Klinik eine neue Therapie einfällt, denn die könnte ja auch jetzt eingeleitet werden.
Ich bin so gut wie beschwerdefrei. Die epeleptischen Anfälle treten dank der Einnahme von Carbamazepin nicht mehr auf. Allerdings ist in mir eine tiefe Angst, dass Beschwerden bald auftreten könnten und ich wünschte mir eine erfolgversprechende Therapie.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Vielen Dank
Rolf Fabricius