Thema: Therapieansätze Rezidivbehandlung?

Bei meinem Schwiegervater wurde am 20.04. im CT ein erneuter Tumor festgestellt. Vor ca. einem Jahr wurde ihm ein Tumor (anaplastisches Astrozytom) entfernt und eine nachfolgende Strahlenbehandlung durchgeführt. Es ging ihm danach viel besser und er nahm wieder am Leben teil. Vor ca. 6 Wochen traten epileptische Anfälle auf. Meinem Schwiegervater geht es jeden Tag schlechter. Am 12.05. soll ihm in Kharkov (Ukraine) der neue Tumor (ca. 20% kleiner im Umfang als der erste Tumor) operativ entfernt werden mit anschließender erneuter Bestrahlung.Zurzeit erhält er Dexamethason gegen dieEntzündung. Ist eine Kombination mit Chemotherapie bei Rezidiv hilfreich? Was für Behandlungsansätze gibt es?
Meine Frau und ich sind sehr bedrückt und würden uns sehr über Ratschläge freuen.
Viele Grüße Michael und Tamara

Erst mal würde ich abklären,, welche Therapiemöglichkeiten dort
zur Verfügung stehen. Etablierte Therapien wie ACNU oder andere Nitroseharnstoffe wie BCNU oder Kombinationstherapien wie PCV (Procabazin / CCNU / Vincristin) dürften auf jeden Fall zur Verfügung stehen, diese Therapien erzielen sehr gute Ergebnisse bei dieser Art von Hirntumor. Oft wird auch als Standardschema BCNU verwendet,, eine Chemotherapie, die schon in den späten 60er Jahren entwickelt und seit dem mit sehr guten Erfolg, jedoch mit mehr Nebenwirkungen angewant wird. Wie gesagt, einfach mal nachfragen,,, was man dort machen kann.. eine erneute Bestraglung birgt immerhin die Gefahr einer Strahlennekrose (Absterben von gesundem Nervengewebe), welche auf jeden Fall
verhindert werden sollte.. Also auf jeden Fall nach Alternativen Ausschau halten. .
und auf keinen Fall aufgeben, es gibt immer einen Weg!