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Stephan[a]

Hallo,
Es wurde ein Astro 2 festgestellt, welches die Ärzte nicht operieren wollen, weil es nahe am Sprachzentrum liegt. Ich bin 31 Jahre alt und soll nun abwarten, ob sich der Tumor verändert. Kann mir jemand etwas über Alternativen sagen?? Nur abwarten kann doch nicht alles sein!!

Jeanette[a]

hallo stephan,
ein astro II wächst wenn überhaubt sehr langsam.hast du beschwerden, bzw.wie ist es zu der diagnose gekommen? mein mann hat astro II seit anfang april 03, wir haben lange gebraucht um das wait and see zu akzeptieren. wir haben uns viele meinungen eingeholt, und sind zu der überzeugung gekommen , dass es richtig ist den tumor vierteljährlich zu kontrollieren und nicht die noch vorhandene lebensqualität zu gefährden.
natürlich ist es ganz wichtig sich eine zweit od. auch dritt meinung einzuholen.
verzweifle nicht und treff keine voreiligen schlüsse, informiere dich hier im forum, auch über stichwort " astro II " und du wirst vieles lesen was dich weiterbringt.
viel kraft und alles gute
jeanette

Sterntalerchen

lieber stephan,

mein bruder bekam im mai 02 die gleiche diagnose wie du. zunächst hat er 12 wochen auf seine op gewartet nur um einen tag vorher zu erfahren dass im krankenhaus um die ecke der tumor für inoperabel erklärt wird.
wir haben dazu mehrer meinungen eingeholt und dann gab es doch einen renomierten prof. der operierte. leider nur eine teil op.
setze alle hebel in bewegung um mehrer prof. meinungen zu bekommen.

natürlich kann es bei dir anders sein. vergewisser dich einfach. dabei sind münchen grosshadern, berlin sankt gertrauden sehr gute andressen.
komm doch zum ht tag am 18.10.03 nach frankfurt dort kannst du auch persönlich mit ärzten und betroffenen sprechen.

ich wünsch dir von herzen alles gute

sterntalerchen

Gerd[a]

Tumoren am Sprachzentrum kann man auch in Wach-Ops operieren. Zum Beispiel in München oder Bad Berka.

Gerd
Astro II

Stephan[a]

Hallo Jeanette,

es ist wirklich nicht einfach zu akzeptieren, daß man so ein Ding im Kopf hat und es nicht wegoperiert wird!
Die Diagnose kam durch einen epileptischen Anfall bei der Arbeit zustande.
Symptome habe ich zur Zeit nur in geringem Ausmaß, da ich Antieleptika nehme!
Vielleicht werde ich mich ja noch an den Gedanken gewöhnen, schönen Dank für deine Antwort!!

Stephan

Nordlicht[a]

Hallo Stephan,
ich bin 32 und es wurde 1997 ein Astro 1-2 festgestellt im Hirnstamm, es hies (damals) unoperabel...
´nun hab ich das Glück, das es nicht wächst,..., ja, seit 1997 nicht!
Ich denke, das es unter den Umständen besser ist, damit zu leben, als durch eine OP geschädigt zu werden.
Ich habe allerdings auch keine Behinderung oder sonst welche Einschränkungen....ich vergesse den Tumor mittlerweile auch mal eine Zeit lang....
Allerdings ist die Zeit vor der Nachkontrolle (1x jährlich mittlerweile) sehr schlimm!
Gruss von der Nordsee, Martina

Stephan[a]

Hallo Martina,

der Verlauf, den du schilderst ist wirklich jedem zu wünschen aber ich habe meine Zweifel, ob das der Fall ist. Ich wünsche die weiterhin alles Glück und vielen Dank für deine Antwort!
Gruß Stephan

Stephan[a]

Hallo Gerd,

was ist denn eine Wach-OP?? Und wie läuft die ab, hat man das bei dir gemacht?

Gruß Stephan

Gerd[a]

Man schläft während der OP nicht in Narkose, sondern bekommte Mittel zum Beruhigen und gegen Schmerz sowie örtlich Betäubung. Der Chirurg kann dann bei der Op spezielle Stellen im Hirn reizen und sieht, ob diese nun geschont werden müssen oder ob er dort operieren kann.

MFG
Gerd

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