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silvie17

Meine Mutter wurde vor ca.6 Wochen zum 4. Mal operiert. Erste op war im Herbst 2015 also vor ca 1.5 Jahren. Nach der ersten op wurde bestrahlt, beim kontroll mrt ein zweiter tumor unter der bestrahlten stelle. Danach zwei ops in folge und wieder Bestrahlung. Im Dezember war klar dass beide stellen wieder gewachsen sind. Jetzt die Frage was kann sie noch tun? Erneut Bestrahlung ? Oder welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Sie ist nach der letzten op psychisch ziemlich unten. Zu den körperlichen Einschränkungen kam zwischenzeitlich auch eine Epilepsie...
Die ops waren in der uniklinik freiburg die Bestrahlung in offenburg. Sollten wir an anderen Kliniken vorstellig werden ??? Ich bräuchte mal eure Erfahrungen dazu... Danke schon mal.

Andrea 1

[Z]Jetzt die Frage was kann sie noch tun? Erneut Bestrahlung ?[Z]
Hallo und herzlich Willkommen Silvie,
Therapievorschläge werden wir dir hier vermutlich nicht geben können, aber...
[Z]Sollten wir an anderen Kliniken vorstellig werden ???[Z]
Das würde ich sehr wahrscheinlich tun. Schau mal unter dem Menüpunkt "Service", dort findest Du eine sehr gute Übersicht zu den Neurochirurgischen Kliniken in Deutschland. Heidelberg oder Tübingen müssten von euch aus gut erreichbar sein und sind in aller Munde, wenn es um "so etwas" geht.

[Z]Zu den körperlichen Einschränkungen kam zwischenzeitlich auch eine Epilepsie... [Z]
Diese ist bei mir auch vorhanden und kam durch den operativen Eingriff damals. Auf Grund der Narbenbildung kann Epilepsie durchaus entstehen (kommt wohl auf die Wundheilung und den Bereich eines jeden Patienten an). Ich bekomme seit dem Levitiracetam dagegen und bin mit 1000mg am Tag gut eingestellt.
War es nach der letzten OP noch immer ein Meningeom? Das müsste ja im phatologischen Befund stehen.

Von Herzen alles Gute für deine Mama!
LG Andrea

silvie17

Hallo Andrea
Vielen Dank für deine Antwort.
Die Ärztin in der strahlenklinik war von einer erneuten Bestrahlung nicht begeistert, hatte aber zugesagt dass wir das nochmal besprechen nach der op.
Meine Mutter bekommt auch ein Medikament wegen der Epilepsie das vor der letzten op auf 1000mg erhöht wurde da sie vermutlich noch mal einen anfall hatte.
Laut des befundes war es jedes mal ein meningeom.
Ich werde also einen Termin in Heidelberg machen nach dem nächsten mrt.
Vielen Dank nochmal und dir alles gute
Silvie

KaSy

Liebe Silvie17

Welchen WHO-Grad hatten die Meningeome?

Häufigeres Bestrahlen an Stellen, die sich überlappen, ist tatsächlich kritisch zu sehen, da insbesondere die Langzeitschäden erhöht werden können.

Ist Deine Mutter in (irgendeiner Art) psychischer Behandlung? Ich denke, das könnte für ihre Lebensqualität hilfreich sein, sich bei einem völlig Fremden auszusprechen. Vorausgesetzt, sie möchte das. Gegen die Meningeome hilft es nicht direkt, es kann aber ihren Optimismus, ihren Antrieb stärken.

Ich wünsche ihr und Eurer Familie alles Gute!
KaSy

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