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angi

Hallo zusammen,
Ja wie läuft es bei uns. Die Neurochirurgen lehnen wegen des Risikos eine weitere OP ab.
Der Neurologe will es weiterhin noch mit Temodal versuchen (bevor er auf Avastin übergeht sagt er ) obwohl der MGMT-Statusmeiner Frau für Temodal nur minimal ist. Ich bin recht unzufrieden, da meine Frau sich sehr unsicher bewegt, Wassereinlageungen hat und ihr AZ schlecht ist. Daher liegen meine Hoffnungen auf Avastin.
Am Dienstag nun hat der Neurologe wegen schlechter Werte die Therapie gestoppt. Wir waren in Zyklus 7Tg on /off mit 150mg/m2.
Nun würden wir die restlichen 3Wo bis zur Tumorsprechstunde/ neue Ausgabe Temodal nichts machen. Wieder nichts, wo nur Zeit vergeht und der Tumor frisst. Ist das normal das man diese Erholungszeit braucht ? Bin ich zu ungeduldig ? Warum fängt er nicht mit Avastin an ?

Gern würde ich auch eine Antwort der Mediziner haben . Danke

Prof. H. Strik

Wie immer ist es schwierig, ohne Kenntnis der genauen Situation präzise Stellung zu nehmen. Wenn aber keine anderen Therapieformen zur Verfügung stehen und man wegen schlechtem Blutbild Temozolomid pausieren muss - was letztlich die einzig sinnvolle Möglichkeit ist - wird man schon ernsthaft überlegen, ob man nicht mit Avastin anfängt oder zumindest schon mal die Kostenübernahme beantragt - denn bis die genehmigt ist kann es ja bekanntermaßen dauern. Avastin hat halt u.a. den Vorteil, das Blutbild nicht oder kaum zu belasten. Die individuelle Einschätzung und Entscheidung muss natürlich der behandelnde Kollege tragen.

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