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orco5000

Hallo,

nach OP im Dezember ´13 ging es nach einigen Komplikationen sehr gut aufwärts.

Zur Zeit der Reha entstand ein leiser Hochton links (im Ohr), der sich nach ca. 3 Wochen verflüchtigte.

Nun war es seitdem eine mentale Achterbahnfahrt.
Das MRT vom 04.03.14 zeigte keine Tumorzellen.
Laut Neurochirurg alles ok.

Nun ist der PIepton wieder da, seit ca. 1-2 Wochen.
Ebenfalls ergab sich ein erneutes "schwammiges", subtiles aber definitiv vorhandenes "Schwindelgefühl".
Ach ja, der Ringfinger hat an der Spitze ein zwei Tgae ein wenig gekribbelt, jetzt der Mittelfinger, aber nicht durchgehend.
Auch da die Frage, woher das kommen könnte.

Frage ist,
kann der Piepton Nachwirkung der OP sein bzw. gibt es Erfahrungen damit?
Ist es normal, daß nachdem eigentlich 1 Monat lang alles gut war, jetzt erneut Symptome hochkommen?

(Rosettenbildender glioneuraler Tumor des 4. Ventrikels, Grad 1.
Operation im Kleinhirn. Nach Aussage des Professors war einiges zu entfernen.
Alles (sichtbare) ist raus.
OP war am 13.12.2013, erstes reguläres MRT am 04.03.14. Alles ok.
Wiedereingliederung soeben beendet. Arbeite wieder.)

Gruß
Thomas

Andrea 1

Welcome back Orco ;-)
...auch wenn der Grund nicht so toll ist. :-(
Meine OP ist nun schon über 3 Jahre her, aber ich höre noch immer mein eigenes Blut durch den Kopf rauschen, was sich auch in Richtung Piepstöne irgendwie äußert.
Keine Ahnung, ob sich das irgendwann von alleine gibt, glaube ich eher nicht, aber behandeln lasse ich das nicht.
Ich hab mich daran irgendwie gewöhnt, weil ich auch schon früher, nach lauteren Begebenheiten das hatte.
Nun muss ich dazu sagen, dass ich von Natur aus ein SEHR gutes Gehör habe. Meine HNO-Ärztin meinte, dass ich "das Gras wachsen höre" könne. ;-)
Problem bei mir ist, dass ich vorsichtig mit Medikamenten allgemein sein muss, auf Grund meiner Multiallergie. Von dahr versuche ich mich damit abzufinden.
Was sagen denn bei dir die Ärzte dazu?
Wegen des Taubheitsgefühls in den Fingerspitzen, das würde ich vom Neurologen abklären lassen, das könnte nämlich von der Halswirbelsäule kommen. Nun weiß ich ja nicht, was Du arbeitest, ob Du da mehr in Zwangshaltung sitzen musst oder dich dabei in alle denkbare Richtungen bewegen musst.
Bei mir liegt das an der Hypermobilität meiner Gelenke und Wirbel, da ich als Kind bereits ZU viel Sport und ZU schwer gearbeitet habe.
Keine Sorge, damit habe ich mich im Laufe der Jahre ebenfalls arrangiert.
So toll ich Massagen finde, ich lasse die lieber weg, weil das die Hypermobilität wieder fördert. Seit ich das beachte, geht es mir sehr viel besser.
LG Andrea

keats

Hallo Thomas,

auch ich hatte nach der OP mit Tinnitus zu tun, der dann wieder wegging, worueber ich sehr froh war. 3 Jahre spaeter kam er wieder, interessanterweise waehrend einer Kur, wo ich mich toll erholt habe.
Ich habe fûr mich zusammen mit den Aerzten wohl eine Erklärung gefunden: bei mir dritt Tinitus auf, wenn extremer Stress wegfaellt. Daher nach der OP und daher auch in der Kur, als es mir nach einer langen Stressperiod (wegen Arbeit) besser ging. Ich fand das zuerst sehr kurios, aber komme jetzt gut klar. Seit ich weiss, dass es kein Zeichen von Stress, sondern Stressnachlass ist, bin ich weniger besorgt. Bei mir ist der Tinitus auch sehr sehr minimal und ich kann ihn gut wegblenden.
Liebe Grüsse, Renate

tinchen

Hallo, Orco,

ich kann dir deine Frage betreffs Tinnitus nach OP NICHT beantworten, da ich Angehöriger bin.

Hatte aber 2003 eine Otosklerose-Operation (Ohren-OP) - die leider total misslungen ist. Seither habe ich im linken Ohr Tinnitus und vor allem starke Hyperakusis (Geräuschüberempfindlichkeit).

Es hat eine ganze Weile gedauert, bevor ich damit klar kam. Auch heute habe ich ständig einen Piepton im Ohr (wenn ich darauf achte!) - aber man Lernt ihn zu überhören...

Glaub mir, Orco - es ist Gewohnheitssache und irgendwann überhört man das "Geklingle", denkt nicht mehr daran.... Und gegen die Geräuschüberempfindlichkeit hilft "Ohropax".

Nur nebenbei: habe die gleiche OP nach langer Überlegung (hatte totale Angst!) 2009 beim zweiten Ohr durchführen lassen - SUPER gelungen - rechts höre ich jetzt einwandfrei... Ansonsten wäre ich irgendwann hochgradig schwerhörig geworden ....

Lieber Orco, - NICHT so in dich reinhorchen! Tinnitus ist nicht toll - aber bei der Diagnose Hirntumor wirklich ein relativ kleines Uebel. Und wenn du den Tinnitus nicht als so bedrohlich ansiehst - denkst du viel weniger daran.Sollte dir das nicht gelingen - es gibt darauf spezialisierte Psychologen.

Falls es jedoch zu Anfällen o.ä. gehört - dann WIRKLICH den Arzt konsultieren!!! Gegen den Tinnitus als solches wird er nicht viel tun können - aber gegen die Anfälle gibt es sicher Medikamente.

Liebe Grüße tinchen

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