Tipps zum Thema Meningeom WHO I (Gesichtsfeldaüsfälle, Kopfschmerz) gesucht.
Guten Morgen!!!
Bei meiner Ehefrau wurde nach einem MRT im Juni 2014 ausgelöst durch Kopfschmerzen, Gesichtsfeldausfälle und Abgeschlagenheit ein Meningeom WHO I festgestellt. Sie lief mit diesen Symptomen seit ca. einem Jahr zu vielen Ärzten, bis endlich mal einer auf die Idee kam und ein MRT empfohlen hat.
Zwei Wochen später wurde sie in der Uniklinik Düsseldorf 8 Stunden operiert. Laut Diognose handelte es sich um ein intrakranielles Meningeom parieto-okziptal links. 6 Wochen später ging sie zur Anschlussheilbehandlung nach Bad Oeyenhausen und blieb dort vier Wochen. Zwischenzeitlich haben wir erfahren, das der Tumor nicht ganz entfernt wurde, da sich in der Kontrolluntersuchung ein Tumorrest rechts parafalxial zeigte. Im Arztbericht liest sich das folgendermaßen: subtotaler Resektion Meningeom WHO I mit einem Resttumor rechts parasagittal.
Im Oktober 2014 bekam sie durch den Resttumor eine stereotaktische Einzeitbestrahlung. Man hätte es wohl nochmal wegoperien können, doch uns wurde zu der Bestrahlung geraten. Im Arztbericht steht komischerweise das meine Frau eine nochmalige Operation entschieden abgelehnt hätte, was ich nicht bestätigen kann.
Nach der Operation und der Bestrahlung ging es meiner Frau etwas besser, doch in den letzten Tagen klagt sie über starke Gesichtsfeldausfälle, schwarzen und bunten Blitze beim sehen und starken Kopfschmerzen. So fuhr ich vorgestern mit ihr wieder in die Uniklinik, um abzuklären was man tun könnte. Dort wurde nach einer groben opthamologischen Überprüfung eine mögliche Gesichtsfeldeinschränkung auf dem linken äußeren Quadranten festgestellt. Uns wurde ein Termin in zwei Wochen für ein erneutes MRT gegeben. Ihr wurde auch gesagt, das die Gesichtsfeldeinschränkungen für immer bleiben könnten und sie nichts dagegen tun kann. Auch auf die Kopfschmerzen wurde nicht groß eingegangen.
Da sie zuhause immer noch über diese Symptome klagt, ist meine Frage ob wir abwarten sollen bis zum nächsten MRT-Termin oder ob es vielleicht denkbar wäre sich eine zweite Meinung einzuholen. Bin als Angehöriger ein wenig verzweifelt, da ich ihr nicht helfen kann und auch nicht so recht weiß wie.
Über Antworten freue ich mich!!!
Liebe Grüße
cliffman
P.S. Leider kann ich nicht genau angeben, wie groß der Tumor war (ca. 6cm Durchmesser), da es in keinem Arztbericht drinsteht.