Hallo,
ich bin Anny, 40 Jahre alt und habe seit 4 Wochen durch ein CT die Diagnose auf einen Hirntumor rechts am Hirnstamm.
Die OP wurde nun endlich mal nach unzähligen CT´s MRT´s Pect´s auf nächste Woche Dienstag gelegt.
Der Operatreur war schon bei mir.
Er konnte mir nicht sagen, um welchen Tumor es sich handelt, da dies erst nach der OP durch eine Biopsie bestimmt werden kann. Einen Teil könne er wohl auch schon während der OP ausschließen.
Nun ist es so, dass er mich schon über die OP "aufgeklärt" hat. Da der Tumor am Hinrstamm t4eilweise angewachsen ist, wäre die OP besonders schwierig. Es bestünde daher erhebliche Gafahr an Komplikationen, die ich nicht überleben werde, war seine Aussage.
Auch könne es sein, dass die Aufwachphase nach der OP einige Tage dauen könnte, was wohl "normal" bei so einer OP wäre.
Jetzt bin ich wieder bis Montag zuhause und fühle mich wie ein Häftling in dr Todeszelle, der auf den Tag der Hinrichtung wartet.
Der Arzt hat im Grunde nur erzählt, was alles schief gehen kann und mir den ERNST der Lage nahe gelegt.
Ich weiss nichtl wie ich nun die Tage bis nächsten Dienstag aushalten soll, ohne total durchzudrehen.
Im Grunde fühle ich mich so, als wüsste ich schlichtweg, dass ich nächste Woche um diese Zeit nicht mehr lebe. :-(
Mein Mann war so erschrocken, dass er im Krankenhaus nochmals nachfragte. Dort wurde ihm durch einen anderen Arzt, der meinen Fall aber kennt, gesagt, ich hätte das Gespräch zu pesimistisch aufgenommen und hätte immerhin eine 90 %ige Überlebenschance, was in Anbetracht der SCHWERE der OP immerhin eine recht gute Prognose sei.
DAS nützt mir ja nichts, wenn ich zu den 10 % gehöre und aus der Narkose nicht mehr wieder aufwache!
Meine Frage nun.
Wie lange dauert im Schnitt denn nun erfahrungsgemäß die Aufwachphase nach der OP?
Sehe ich das wirklich zu pesimistisch oder muss ich mich wirklich aufs Sterben einstellen`?