Hallo, Gan64,
Ich habe zwar diese komischen Sachen (nach 1 von ca. 15 OPs) gesehen, aber "im Kopf" war ich, wie auch in den ca. 24-36 Stunden nach der mehrstündigen OP "völlig klar" und habe mich völlig normal mit den Ärzten und dem Personal unterhalten.
Da das Narkosemittel die Ursache war, kann das bei jeder OP "sonstwo am Körper" passieren!
Besuch gab es wegen Corona nicht, aber auf digitalem Weg habe ich meine Leute und ein Forum auf dem Laufenden gehalten.
Vor meiner ersten OP eines großen Meningeoms im Frontalbereich, wo sich die Persönlichkeitsstruktur befindet, hatte ich genau die Ängste, die Du jetzt hast, aber so, dass das dauerhaft so bleiben würde. Ich hatte direkt nach dieser OP und auch später nie irgendwelche "Verwirrungszustände". Auch nach allen anderen Kopf-OPs nicht.
Das ist meine Erfahrung.
Falls Dir das tatsächlich geschieht, dann würden die Ärzte, das Personal und auch Deine Angehörigen das einordnen können.
Du kannst ja sicherheitshalber vor der OP Deinen Angehörigen sagen, dass sie erst telefonisch anfragen sollen, wie es Dir geht, falls Dir ein möglicher Verwirrungszustand peinlich sein sollte, was ich verstehen könnte.
Andererseits würden sie Deine Erkrankung dann wirklich sehr Ernst nehmen und Du würdest nicht in den "Verdacht" geraten, zu simulieren, weil Du "ja die OP hinter Dir hast und jetzt wieder fit zu sein hast". Denn das wärst Du noch sehr lange nicht.
Du bekommst das hin!
KaSy