Nächste Woche feiern wir 3-jähriges!
Das letzte MRT vergangene Woche zeigte immer noch Stabilität. Es ist Tumor zu sehen, allerdings in den letzten Verlaufskontrollen der letzten 12 Monaten kein neues Wachstum.
Nach 2 OPs in 2011 und 2012, 12 Monate Avastin, 2014 neue Chemo mit Carboplatin Kabo 7 Zyklen, jetzt Chemo-Stop seit August.
Es geht meinem Mann (53) zunehmend schlechter.... Keine Kraft mehr.....Aufstehen geht nicht mehr allein, Harndrang wird mehr.....kann nicht immer halten...., Gleichgewicht ist schwierig.... Wir müssen hier im Haus den Rollstuhl benutzen.
Ich frage mich wo das her kommt.
Wenn kein neues Tumorwachstum zu sehen ist, sind das dann die Spätfolgen der Bestrahlung aus 2012?
Letzte Woche ist er beim Aufstehen aus dem Pflegebett weggekippt und hat sich die Nase angebrochen. Das Bett steht im EG und mein Schlafzimmer ist oben. Als ich runter kam hing er kopfüber auf dem Beistelltisch.
Platzwunde auf der Nase....wie das blutet brauche ich nicht zu sagen....
Es tut so furchtbar weh, den geliebten Partner so hilflos zusehen. Er ist so stark und beklagt sich nicht....aber doch so schwach.....
Das Kurzzeitgedächnis nimmt auch rapide ab.... Manchmal bin ich schon ein bisschen am Verzweifeln. Dann werde ich mir aber schon dessen bewusst, dass es uns jetzt noch relativ gut geht....und habe Angst vor dem was kommt.
Unsere Tochter (12) sagt, sie hasst ihren Vater. Er ist auch oftmals ziemlich fies zu ihr, eher wie ein großer Bruder, als ein Papa. Dann kann ich Ihre Aussage gut verstehen.
Aber es tut so weh, da ich auch weiß wie sehr sie ihn (den Teil ohne diese verfluchte Krankheit) liebt.
Was ich eigentlich wissen wollte, ob ihr da zu euren Verläufen Parallelen seht?
Liebe Grüße an alle da draußen die kämpfen!