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Weihnachten 2012

Hallo zusammen,

Seit vier Wochen habe ich das Gefühl, auf der linken Seite - also auf meiner Tumorseite (LGG niedriggradiges Gliom) - einen Druck tief drinnen im Ohr oder gar hinter dem Ohr im Kopf zu haben; es fühlt sich an, wie wenn ich Wasser im Ohr hätte - habe ich aber nicht. Ich war schon beim Zahnarzt und beim Ohrenarzt. Meine Ohren sind OK, die Hörleistung nicht beeinträchtigt; auch die Zähne sind in Ordnung.

Mein Ärztin in Arlesheim/Basel, bei der ich vor vier Wochen - also etwa um die gleiche Zeit - die Misteltherapie mit Iscador P-Serie begonnen habe, meinte, es könne sich um einen Tubenkatarrh handeln - eine verschleppte Erkältung. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, irgendetwas verschleppt zu haben. Bin seit Monaten recht stabil.

Hat jemand ähnliche Symptome (gehabt)?
Kann es sein, dass dieses Gefühl im Ohr mit dem Tumor zusammenhängt?

Danke im Voraus für jedwede Antwort.

Isabell

mrsheartattack

Hallo,

ich habe grade auch so ein komisches Gefühl im Ohr. Es wird so taub und manchmal fiebt es. Dazu kam noch Schwindel und Müdigkeit. Wie die Nachwirkungen der Strahlentherapie. Ich musste gleich ein MRT machen.
War zum Glück nichts schlimmes. Nur hat sich in/an meinem Ohr sowas Eiter gebildet. Heute lass ich alles ärztliche klären. Wenn dir das hilft und du mehr Info's möchtest schreib mir gerne!

Daniela

Weihnachten 2012

Dear Mrs Heartattack,

Thanks! - Um welche Art von Tumor handelt es sich bei dir? Sind die Ohr-Symptome auf der gleichen Seite wie der Tumor?

Danke, Isabell

Weihnachten 2012

Hallo,

Möchte mich nochmals hierzu melden:

Der Druck im Ohr ist seit Wochen mehr oder weniger stark - heute besonders!!! So, wie wenn hinter dem Ohr, also tief im Kopf, ein Marillenknödel sitzen würde - ist die Wienerische Variante ;-) Eigentlich ist mir nicht zum Albern, denn zu diesem Druck gesellt sich der Hirndruck.

Besteht wirklich kein Zusammenhang?
Hat niemand sonst ähnliche Erfahrungen?

Wäre dankbar, wenn sich auch ein Doc dazu äussern könnte ...
Danke im Voraus.
Isabell

mrsheartattack

Hallo,

sorry das ich erst jetzt antworte. Ja der Druck ist auf der linken Seite wo auch der Tumor war. Und es ist ja eine gute Frage welcher Tumor. Entweder nur pilozytisch oder anaplastisch pilozytisch. Ich war dann beim HNO Arzt und er hat mir Nasenspray verschrieben. Das hab ich auch genutzt, damit sollte das alles verschwinden. Ist bis jetzt leider nicht geschehen. Ich werde nochmal hingehen und dir wieder berichten.

Liebe Grüße
Daniela

Weihnachten 2012

Liebe Daniela,

ich habe, wie gesagt, noch immer mit dem linken Ohr zu tun ...

Was ist der Unterschied zwischen pilozytisch und anaplastisch pilozytisch?

Du weisst also auch nichts genaueres über deinen Hirntumor? Ausser "niedriggradig"?

Danke.

mrsheartattack

Liebe Isabell,

warst du nochmal beim Arzt? Vielleicht nehmen die dich nach so längere Zeit Beschwerden ernster. Regelmäßige Blutuntersuchungen sind auch wichtig.

Naja erst haben die Ärzte Glioblastom gesagt. Und dann anaplastisch pilozytisch, ist eine Mischung aus WHO I und WHO III. Und ein Referenzzentrum hat gesagt pilozytisch mit erhöhter Profilationrate. (15-20%)
Ich weiß nicht ob es jetzt gut oder bösartig ist. Und die Ärzte können mir auch nichts sagen. Ich werde es sehen falls ein Rezediv kommt.

Liebe Grüße
Daniela

Weihnachten 2012

Hallo Daniela,

Selbstverständlich bin ich in ärztlicher Behandlung - und nicht nur bei einem ... ;-)

Danke.
Iz

mrsheartattack

Liebe Isabell,

ich war nochmal und nochmal beim HNO-Arzt und jetzt habe ich einen Termin für eine kleine lokale OP. Ich hab Wasser im Ohr und das schon sehr lange. Da fühlen sich Bakterien sehr wohl und die Gefahr für Mittelohrentzündungen ist höher. Mir wird dann nur ein kleines Röhrchen ins Ohr gesteckt damit das Wasser sozusagen abläuft. Ca. 5 Monate darf kein Wasser ins Ohr gelangen und dann sollte das Röhrchen von alleine rauskommen oder wird rausgeholt.

Liebe Grüße
Daniela

Weihnacht

Hallo Daniela,

mache auch immer noch mit dem Ohr herum. Manchmal ist die ganze linke (Tumorseite) Seite taub, verstopft, auch das Nasenloch, der Hals.

Der HNO meinte, es käme vom nächtlichen Zähneknirschen: überanstrengter Muskel, ausgeleitertes Kiefergelenk ... Kenne dieses Problem natürlich auch schon lange und trage seit Jahrzehnten nachts eine Schiene.

Werde dem nun weiter nachgehen und mit einem Physiologen sprechen, ggf. Übungen machen.

Meine Onkologin (anthroposophische, also ganzheitliche Medizin) spricht von einem verschleppten Katarrh, Grippe oder so. Kann durchaus sein. Hiergegen nehme ich nun Kügelchen.

Danke für deine Antwort.
Iz

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