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Thema: Tumor an der Felsenbeinspitze - Entgegengesetzte Meinung?

Tumor an der Felsenbeinspitze - Entgegengesetzte Meinung?
Melanie[a]
30.08.2003 11:19:43
Hallo!

Vor mehreren Wochen war ich bei MRT, mir wurde gesagt, dass ein Tumor gefunden wurde, eventuell ein Trigenimusneurinom, genaues konnten sie mir aber nicht sagen. Ich sollte nach 4 Wochen nochmals MRT machen lassen sowie CT. Beim CT wurde gesagt, dass der Knochen nicht angegriffen sei. Nach MRT wurde gesagt ich hätte doch nur ein Lipom (Fettgewebe) welches nicht zu meinen Beschwerden (ständige Kopfschmerzen, Schmerz rechte Gesichtshälfte) führen würde und ich müßte nur noch zu Kontrolle im Januar kommen. Eine Zweitmeinung habe ich mir bei einem Neurochirurgen in Berlin eingeholt. Diesem habe ich meine Bilder geschickt. Er sagte, dass es ein Tumor wäre, der operiert werden muß. Ich habe für nächtse Woche einen Termin zur OP. Die Meinung der Neurochirurgen im Heimatklinikum sei falsch. Außerdem hat der Arzt dort gesagt ich hätte die Verfettung im Knochenmark der Felsenbeinspitze, der Experte in Berlin sagt, dort gibt es gar kein Knochenmark!! Außerdem sieht es fast so aus, dass die Felsenbeinspitze schon angegriffen ist. Die anderen Ärzte sagten auch in dieser Region sei eine Operation äußerst riskant und sie würden dort nicht operieren ,wenn was wäre, der berliner Neurochirurg hat aber nicht so getan, als ob die OP extrem riskant wäre. Kann es möglich sein, dass sich die anderen Ärzte so täuschen? Bitte um eure Meinung, ähnliche Erfahrung. Weiß jemand, ob diese OP sehr gefährlich ist?
Melanie[a]
Babsi[a]
30.08.2003 11:23:09
Hallo Melanie,
leider weiß ich viel zu wenig über Tumoren an der Fesenbeinspitze.
Ich bin im Juli wg eines (starken) Krampfanfalles auch in Dein Heimatklinikum gekommen und die behielten mich gleich wegen eines bösartigen Tumors. Die Operation war dann Ende Juli (wobei bei mir nicht wie vereinbart) so viel wie möglich von dem Tumor entfernt wurde sondern doch nur nach einer total offenen Operation Biopsien entnommen wurden.
Nach ca. 6 Std. habe ich dann im Biopsie-Bereich eine Gehirnblutung bekommen.
Ich denke mir ich habe in G. sehr großes Glück und auch sehr gute Ärzte gehabt.
Was mich dort gestört hat: ich habe keine ehrlichen Meinungen und auch keine ehrlichen Prognosen bekommen.
Ich glaube das ich mich in G. sehr gut aufgehoben fühle!!!
Zur Zeit mache ich eine Strahlentherapie!!
Von wo bist Du??
Liebe Grüße und viel viel Kraft für sehr viele beschwerliche Stunden Babsi
Babsi[a]
Cora[a]
30.08.2003 11:25:30
ich bin vor 3 jahren von prof. vogel mit einem tumor an der vierhügelplatte, also ganz tief innen im gehirn und an der kreuzung von mehreren wichtigen zentren, operiert worden. da sagte man mir auch, daß sich nicht jeder getraut und ich sehr großes glück gehabt habe. ich habe alles gut überstanden!
wünsche dir alles gute in berlin, denke an dich co
Cora[a]
Melanie[a]
31.08.2003 14:07:29
Hallo Babsi,

danke für deine Meinung. Ich komme aus Krumbach. Habe am Donnerstag meine OP in Berlin. Willst Du nicht eine zweite Meinung einholen, z. B. auch bei Dr. Vogel? Ich habe von ihm bisher nur Gutes gehört.

Halt durch!! Alles Gute!

Melanie
Melanie[a]
Ciconia
01.09.2003 19:00:42
Hallo Melanie,
ich bin schon zweimal an einem Tumor am Felsenbein operiert worden.
Tatsächlich ist eine OP an dieser Stelle nicht einfach, da einfach viele
Hirnnerven in diesem Bereich liegen. Mein Tumor hatte den Hör-,
Gleichgewichts- und Trigeminusnerv stark überdehnt und das Stammhirn
deformiert. Trotzdem bin ich fast ohne neurologische Ausfälle nach diesen
zwei Operationen und möchte dir Mut machen. Sollte es ein Trigeminus-
neurinom sein, ist es wahrscheinlich ein gutartiger Tumor und nach der
OP ist eine vollständige Heilung zu erwarten.
Alles Gute für dich und die Operateure!
Ciconia
Melanie[a]
01.09.2003 21:23:36
Hallo Ciconia,
vielen Dank. Was für Sympthome hattest Du? Auch Kopfschmerzen/Gesichtsschmerzen?
Melanie[a]
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