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Myfriendfred

Hallo ihr...

Ich war lange nicht online, habe morgen aber wieder mal ein Kontroll MRT. Bei mir wurde im 4. Ventrikel als Zufallsbefund ein kleiner Tumor gefunden. Wir wissen aufgrund eines alten MRTs der HWS, dass der Tumor (heute) schon mindestens 7 Jahre da drin ist. Evtl ein Subependymom hieß es mal.

Ich frage mich aber immer, ob ich mich operieren lassen sollte bzw ob die OP irgendwann wohl sein muss. Ich bin jetzt 35. Kann es tatsächlich sein, dass das Teil nicht mehr wächst? Warum sollte das Wachstum irgendwann auf einmal komplett stoppen?

Was meint ihr bzw wie sind eure Erfahrungen mit sowas? So eine OP ist halt kein kleiner Eingriff und birgt immer Risiken.

Ich danke euch

lena92

Hi Myfriendfred,

was sagen denn deine Ärzte? halten sie es für sinnvoll dich operieren zu lassen?
Ich habe selbst die Erfahrung bei meiner Mutter gemacht, dass ein Tumor zwar präsent sein kann, aber nicht weiter wächst (Bei ihr seit 10 Jahren Stillstand).

Ich persönlich hatte genau den selben Tumor, wie du und solange du keine Beschwerden hast, würde ich mich an deiner Stelle auch nicht operieren lassen.
Die Genesungszeit dauert sehr lange und ist sehr kräftezerrend.

asteri1

Ob und inwieweit ein Tumor wächst, wird dir kein Arzt beantworten können. Entscheidend für eine Op Indikation, ist aber vielmehr die Lage. Du schreibst, dass in deinem Fall dein Tumor im 4. Ventrikel sitzt, damit hast du dir die Frage schon selbst beantwortet. Einen Entscheidungsspielraum -Op ja oder nein - hast du ab einer bestimmten Größe nicht mehr.
Ich drücke dir die Daumen, dass der Tumor weiter nicht wächst.

Myfriendfred

Hallo ihr,

ich war im MRT und er ist tatsächlich nicht mehr gewachsen. Das letzte MRT war jetzt gute 2 Jahre her glaube ich.

@Lena, du hattest eine OP im 4. Ventrikel?

lena92

Hi Myfriendfred,

ja ich hatte vor 2,5 Jahren eine OP im 4. Ventrikel.
Hast du denn aktuell Beschwerden?

LG Lena

Myfriendfred

Ok habe mir dein Profil angeschaut. Da war ja ein riesen Teil drin. :-O Hat das nicht schon viel viel früher zu einem Aufstau vom Nervenwasser geführt oder ist der so schnell gewachsen? Und hatte deine Mutter den selben Tumor? Bzw. einen ähnlichen?

Sorry so viele Fragen.

Beschwerden habe ich keine. Zumindest keine, die darauf zurückzuführen sein sollen. Laut Neurochirurgin sollte der auch keine Symptome machen.

lena92

Hi Myfriendfred,

ja das Teil war ziemlich riesig, mir wurde nach der Diagnose auch sofort verboten Auto zu fahren, da ich jeden Moment hätte ohnmächtig werden können.
Ich sag es mal so, der Mensch kann Symptome sehr gut verdrängen.
Rückblickend betrachtet hatte ich die ersten Symptome schon 2014 (teilweise morgendliches erbrechen) und es hat sich nach und nach zugespitzt.
Irgendwann dachte ich, dass es normal ist, morgens ab und an Kopfschmerzen zu haben oder sich müde und erschöpft zu fühlen.

Ich hatte zu dieser Zeit auch viel Stress auf der Arbeit und habe viele Symptome darauf geschoben (Schwindel, Kopfschmerzen, Lustlosigkeit)

Meine Mutter hat kein Ependymom, ihr Tumor sitzt hinter dem Ohr (Die genaue Bezeichnung fällt mir leider grade nicht ein)

LG Lena

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