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SkiAdler

Seit 9/2018 Glioblastom. Es dreht sich natürlich jeden Tag aufs Neue um den Turmor, aber es sind alles die "Nebenwirkungen und Nebenerscheinungen" die den Körper belasten.
Meine Mutter klagt nie über Kopfschmerzen, womit man nach 2 OPs gerechnet hätte. Aber alles Andere ist sehr belastend.
Motorische Störungen, starke Rückenschmerzen, OP am Rückenmark da Knochen gebrochen sind, immer mal wieder epileptische Anfälle, Probleme mit den Zähnen...
Bis jetzt kein Rezidiv erkennbar, zum Glück, aber die Freude darüber bleibt fast aus, weil alle Nebenerscheinungen quasi überwiegen.

Geht es anderen Betroffenen oder Angehörigen auch so?
Ich als Familienmitglied bin so machtlos und nach einem Jahr grade an einem Tiefpunkt angelangt.

Danke für eure Beiträge schon mal im Voraus!

Aziraphale

Mein Mann sitzt seit seiner letzten OP die meiste Zeit im Rollstuhl. Dazu kommen aktuell Spastiken aufgrund der halbseitigen Lähmung (Arm und Fuss). Hier steht der nächste Arzttermin an, nun brauchen wir doch auch noch einen Neurologen. Am Rücken hat er zum Glück aktuell nichts (aber auch hier waren wir schon öfters beim Arzt, allerdings hat mein Mann schon seit seiner Jugend Probleme mit dem Rücken), klagt auch nicht über Schmerzen.

Trotz der massiven Veränderung, die durch die körperlichen Veränderungen meines Mannes in unserem Alltag Einzug gehalten haben, überwiegt immer die Freude über ein sauberes MRT. Weil mann alles irgendwie in den Griff bekommen kann. Es ist zeitaufwändig, es ist anstrengend und natürlich eine Belastung (selten auch eine wirkliche Last). Aber es geht. Verzweiflung ist keine Option.

mona

Hallo SkiAdler,
ja mir geht es genauso als Betroffene.Mein Verlauf ist sehr gut was das Glioblastom betrifft.Allerdings sind die Nebenerscheinungen und Nebenwirkungen das belastendere. Die epileptischen Anfälle uvm. zerrt an den Kräften.

Lg mona

Gemeinsam Stark

LinaK

Hallo ihr drei! Mir geht es immer noch recht gut. Bis auf das "Messer am Hals". Das macht mir immer wieder zu schaffen, wenn ich mal wieder ins Grübeln gerate, wie es wohl weiter geht. Momentan geht es aber. Liebe Grüße, haltet die Ohren steif! Lina

Josefjupp

Guten Tag,
nach einem guten MRT, in dem sich zeigte, dass der Resttumor trotz Behandlungsabbruch nicht wächst, kann sich trotzdem rechte Freude nicht einstellen,
Mein Mann sieht kaum noch, er ist extrem müde und kann nicht mehr laufen. Alle Bewegungen fallen schwer. Zudem macht ihm seine Orientierungslosigkeit zu schaffen.
Mir fällt es schwer, ihn so hilflos und leidend zu sehen. Auch kann er nicht mehr einschätzen, was er sich zutrauen kann. Er ist schon mehrfach gestürzt.
Zu allem Überfluss bekommt er mehr und mehr Atemnot. Lungenembolien kommen immer wieder.
Der Tumor selbst ist fast Nebensache,

Seid herzlichst gegrüßt
josefjupp

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