Hallo Ihr Lieben,
schön, dass es hier so eine Plattform gibt, wo man sich austauschen kann. Was ich genau habe, weiss ich noch nicht, jeder Arzt meint was anderes.
Die ersten Radiologen meinten, ich hätte ein Osteosarkom in der Schädelkalotte, der erste Radiologe der Uniklinik meinte ein Hämangiom.
Da liegen ja Welten zwischen. Ich sollte mich in 6 Monaten zur MRT Kontrolle vorstellen, allerdings konnte ich mit der Angst nicht leben und wollte den Tumor raus haben.
Im August stand die OP an, kurz vor der OP hat der Oberarzt mir diese ausgeredet. Er meinte, man wäre schon von einem gutartigen Tumor überzeugt und da soll ich es lieber eng kontrollieren lassen.
Eigentlich war ich zufrieden, erfreut, glücklich, neue Chance. Die nächste Kontrolle habe ich dann aber schon nach 3 Monaten machen lassen. Die Bilder sind laut Neurochirurgen unverändert, keine Veränderung in Größe und Form. sie waren begeistert.
Die neuen Radiologen meinen, die auf der einen Seite glatte Begrenzung zur inneren Kalotte spricht für gutartig, auch dass es in der Größe null verändert ist, dass es aber die äußere Kalotte überschreitet, könnte das böse auch nicht ausschließen.
Meine Welt bricht zusammen, ich hätte das ding doch schon vor 3 Monaten raus haben können.
Nun, nächste Woche kommt der Tumor raus. Die Neurochirurgen sind dennoch weiter guter Dinge, denn es gibt CT Aufnahmen, wo man den Beginn des Tumors sieht, da war die innere Schädelkalotte identisch wie jetzt. Mehr war leider auf den Bildern nicht zu sehen, da die Bilder für die NNH gemacht wurden. Der Tumor also in der Höhe nur teils drauf ist
Ich habe so langsam Respekt vor der OP, da der Oberarzt vor 3 Monaten mir alles so negativ geredet hat, damit ich es lasse. Der Knochen soll danach mit Palacos verschlossen werden. Die Hirnhaut ist laut MRT unversehrt.
Erster Schritt ist nun die OP, wenn der Tumor raus ist, heißt es mehrere Wochen warten auf die Histologie, weil der Knochen erst entkalkt werden muss. Psychoterror.
Ich glaube ja irgendwie, vielleicht stimmt es, dass es ein Hämangiom ist, und ich habe mich definitiv heftigst letztes Jahr an der Stirn gestoßen, dass das Horn an der Stirn nicht ganz allein der Tumor ist, sondern eine Folge des Stoßes. Die Radiologen gehen da aber nicht drauf ein.
Irgendwo habe ich gelesen, dass man das manchmal im CT/MRT nicht richtig deuten kann. Vielleicht geht ja wirklich alles gut.
Ich habe Angst und hätte so gerne schnell Gewissheit .... Dieses hin und her ....
Sorry, ist was lang geworden, aber irgendwie musste ich mir gerade mal alles von der Seele schreiben. Danke fürs Lesen
Ich hoffe, es geht alles gut, und selbst wenn der Tumor nicht gut sein sollte, dass man noch alles gut wenden kann.
Herzliche Grüße an alle
Hörnchen