Hallo, spanien35,
mal laienhaft ausgedrückt:
Ein Tumor im Hirn, der verkalkt ist, existierte bereits sehr, sehr lange, ist anfänglich ein wenig gewachsen und hat vor recht langer Zeit sein Wachstum eingestellt. Er enthält in der Regel keine teilungsfähigen Zellen mehr und man kann davon ausgehen, dass sich seine Größe vermutlich nicht mehr ändern wird.
(Evtl. kann man das mit den verkalkten Lebewesen im Meer vergleichen, die unter Luftabschluss versteinern und die man noch nach Jahrhunderten in Abbaugebieten finden kann.)
Bei Menschen, bei denen nach ihrem Tod eine Autopsie erforderlich ist, findet man mitunter solche verkalkten Tumore, die im Laufe des Lebens nicht auffällig wurden.
Es wird vermutlich eine regelmäßige MRT-Kontrolle angeraten, um jedes Risiko auszuschließen.
Mit dem eigentlich bösartigen "saloppen" Begriff "Verkalkung" für die Gehirne der sehr bedauernswerten Menschen, die und deren Angehörigen sehr unter Demenz zu leiden haben, hat ein verkalkter Hirntumor nichts zu tun.
KaSy