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Andreas(Garching)

Liebe Listenteilnehmer,

ich habe eine Information aus Polen bekommen, daß man dort (in der
Klinik in Bydgoszcz) Patienten für eine neue Studie mit aktiver Impfung gegen hochmaligne Hirntumore rekrutiert. Als Grundlage dient die Forschung einer Gruppe um Dr.Lombardi aus Bari und Prof.Shaar aus Johns Hopkins Medical School in Baltimore. Unten konnte ich dazu einen Abstract einfügen.
Es wahr, glabe ich nur die Phase I einer Studie?

Weiss jemand etwas mehr über diese Methode?


"Bull Exp Biol Med 2002 Oct;134(4):363-5 Related
Articles, Links

Conjugates of aberrant gangliosides in antiglioma vaccine: toxicological assay.

Lombardi V, Shnaar R, Minev B, Misasi R, Gitstsi Kh, Sorice M, Troncone A.

University of Bari, Institute of Pathological Anatomy, Italy.
vinlombardi@libero.it

We studied sterility and toxicity of vaccine LS1 containing aberrant
gangliosides isolated from brain bioptates of 48 patients with gliomas of
different malignancy and covalently bound to keyhole limpet hemocyanin. The
vaccine was safe. This preparation produced no side
effects in experimental animals. Our findings substantiated the necessity of
father development of this method of vaccination. The vaccine should undergo
clinical tests in patients with malignant gliomas."

In Deutschland konnte ich zu diesem Thema eine Dissertation aus Marburg aus
dem Jahr 2002 finden. Das Thema lautete: "Aktive adjuvante Immuntherapie maligner intrakranieller astrozytärer Tumoren mittels Gangliosidkonjugatvakzin". Leider waren die Ergebnisse bei (nur) 7 Patienten nicht berauschend und für mich als Patient eher enttäuschend.

Herzliche Grüße

Andreas (aus Garching) Astro III

H. Strik

Zu dem Ansatz mit Gangliosiden kenne ich keine Daten. Aber der Überblick in Tübingen letzten Samstag hat uns nochmals bestätigt, dass die Vakzinationsstrategien bislang leider noch keinerlei Erfolg gebracht haben - obwohl ich den Ansatz für sehr interessant halte. Aber die immunologischen Verhältnisse sind offenbar zu kompliziert und müssen noch weiter analysiert werden bevor eine Therapie erfolgreich angewandt werden kann.

Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

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