Hallo und Guten Tag,
ich bin neu hier und habe mich in den letzten Tagen schon etwas eingelesen.
Unser Vater (62) hatte am letzten Freitag einen Krampfanfall im Garten und wurde vom RTW ins Örtliche Krankenhaus gefahren. Durch ein CT stellte man fest das es mit hoher wahrscheinlichkeit ein Hirntumor ist.
Da dieses Krankenhaus keine Neurologische Einrichtung hat, wurde mein Vater am Sonntag in die Aachener Uni-Klinik verlegt. Am Montag
folgte das MRT und im Anschluss die Biobsie.
Meine Mutter und ich waren am Montag schon in der Klinik und warteten auf den Behandelnden Arzt. Er führte im Zimmer ein paar Motoriktests durch und hat uns gesagt das mein Vater sehr gut mitgemacht hat und das er in guter Verfassung sei. Die Ergebnisse der Biobsie seien in 5-7 Werkstagen da.
Der Gute Arzt hat einfach seinen Job gemacht und keine Unruhe verbreitet.
Ich wusste das er uns etwas vorenthält, daher verließ ich das Zimmer vor Ihm und fing in draußen auf dem Flur ab.
Er zeigte mir die MRT Bilder und meinte das sie meinen Vater nicht operieren können und das es sich um einen sehr agressiven schnell wachsenden Tumor handelt (ca. 8cm). Bis jetzt wissen meine drei Brüder und ich nicht mehr.
Meine Mutter glaubt das man Ihn heilen kann und das man den Tumor entfernen wird. Ich denke das mein Vater das auch glaubt.
Das macht mich so fertig.
Am Montag findet eine Tumorkonferenz in der Uni statt.
Könntet Ihr mir vllt sagen welche Erfahrung ihr da gemacht habt?
Kann ich mich vllt vorbereiten mit wichtigen fragen? (welche?)
Ist es ratsam einen Seelsorger dazu zu holen?
Vielen Dank für eure hilfe
LG