Hallo zusammen,
nach einer Bewusstseinsstörung und zwei epileptischen Anfällen wurde bei meinem Mann (57) im Januar 2023 durch ein MRT eine Raumforderung festgestellt. Diagnose nach OP Ende Januar: Glioblastom WHO Grad IV, IDH-Wildtyp, MGMT-Promotor nicht methyliert. Im März/April folgten sechs Wochen kombinierte Strahlen-/Chemotherapie mit Temozolomid. Währenddessen haben wir mit Methadon begonnen, seit Ende März bei 2x 35 Tropfen täglich. Nun hat mein Mann den 3. Chemozyklus mit Temozolomid (nach STUPP) hinter sich, und jetzt wurde beim letzten MRT Ende Juli ein Tumorprogress festgestellt.
Der Neurochirurg empfiehlt eine erneute OP, da es (noch) gut operabel sei, wozu wir uns nun auch entschlossen haben. Eine Re-Bestrahlung wird kritisch gesehen, evtl. stereotaktische Bestrahlung. Die Frage, die uns am meisten umtreibt, ist die, wie es mit der Chemotherapie weiter geht. Der Onkologe meint, dass Temozolomid raus ist, da der Tumor darunter gewachsen ist. Wäre aber die Umstellung auf metronomische Einnahme oder 1 week on/1 week off vielleicht eine Option oder was kommt sonst noch in Frage?
Vielen lieben Dank.