@Tims85
Prof. Mursch hat schon alles geschrieben, was es dazu zu schreiben gibt.
Dass dir keiner eine Empfehlung zur Einnahme geben wird, weißt du ja auch selbst.
Im Grunde ist das Risiko das gleiche, wie für einen gesunden Menschen, mit dem Zusatz, dass auch noch eine deutlich erhöhte Gefahr besteht, epileptische Anfälle mit all ihren möglichen Folgen zu erleiden.
Eventuelle strafrechtliche sowie gesundheitliche Konsequenzen (physisch wie psychisch), sind dir sicher auch bekannt.
Wie sich die zeitweilige Veränderung des Neurotransmitterhaushaltes auf deinen Tumor auswikrt, kann auch keiner sagen.
Da du ein mündiger Bürger bist, und man argumentieren könnte, dass das Herbeiführen von Rauschzuständen zur freien und selbstbestimmten Entfaltung der eigenen Persönlichkeit gehört, wie auch immer man dazu stehen mag, wirst nur du selbst entscheiden können, ob es dir das Risiko wert ist.
Aber seien wir mal ehrlich, so ein Konsum findet meist nicht in einem Vakuum statt, sondern i.d.R. in einem Umfeld in dem auch andere Substanzen konsumiert werden (meist mindestens noch Alkohol).
Der Mischkonsum steigert dann das ohnehin nicht zu unterschätzende Risiko nochmal erheblich.
Der Kater am Tag danach, der dir zu verstehen gibt, dass es keine gute Idee war, wird da noch das geringste Übel sein.
Nichtsdestotrotz finde ich es gut, dass du die Frage offen gestellt hast.
Besonders bei solchen mehr oder weniger tabuisierten Themen ist es wichtig, dass darüber gesprochen wird, um einen verantwortungsvollen Umgang damit zu ermöglichen.
Mmn. sind Aufklärung, Prävention und ggf. "Safe Usage", der Prohibition und Repression vorzuziehen, um die negativen Folgen für Gesellschaft und Individuum zu reduzieren, wie die Erfahrung aus Ländern mit einer liberaleren Drogenpolitik gezeigt hat.
Aber da gehen die Meinungen bei Vielen bekanntlich auseinander.