Moin, unser Sohn (Astro III, rezidivierend) hat bis zur Diagnosestellung letzten Spätsommer seit einigen Jahren Kraftsport betrieben, Muskelaufbau unter zu Hilfenahme von Nahrungsergänzungsmitteln, ein paar Wochen nach der OP Ende September hat er damit wieder angefangen und auch während der Chemo damit weiter gemacht, bis sich im März die Blutwerte stark verschlechtert haben.
Ab Januar wurde trotz Temodal ein Tumorwachstum des Resttumors festgestellt, Anfang März dann zusätzlich ein Rezidiv am Hirnstamm, nicht operabel, deshalb bekommt er jetzt Protonen-Bestrahlung, in dieser Zeit pausiert er mit dem Bodybuliding, plant aber, danach wieder mit den Nahrungsergänzungsmitteln und dem Kraftsport zu beginnen, so fern aus medizinischen Gründen nichts dagegen spricht.
Nun sind wir auf eine Studie gestoßen, in der es um die zusätzliche Einnahme von Protein (Pulver/Nahrungsergänzung) und das Wachstum von Tumorzellen geht, wobei für mich die Schlussfolgerung ist und so steht es auch in dem Artikel dazu bei Aesirsports: "IGF-1 regt das Gewebewachstum an, darunter Muskeln, Knochen und – auch das, wenn man es schon hat – Krebs." (Zitat)
Unser Sohn überlegt nun, umzusteigen auf veganes Protein als Nahrungsergänzung, doch die Studie zeigt kaum einen Unterschied auf im Vergleich zu tierischem Einweiß. Außerdem überlegt er, ob er die Proteinzufuhr zusätzlich ein wenig zu reduzieren. Gleichzeitig tauchte bei ihm nun jedoch die oben genannte Frage auf und deshalb muss vor Ende der Bestrahlung eine Entscheidung gefällt werden, ob er danach auf diese Weise wie früher wieder damit beginnen kann oder andere Wege suchen muss für sich.
Unsere FRAGEN:
Kann die zusätzliche Einnahme von Protein (Pulver/Nahrungsergänzung) das Wachstum des Hirntumors begünstigen?
Geht er als Hirntumor-Patient ein höheres Risiko ein durch die Nahrungsergänzungsmittel und damit durch das Bodybuliding?
Sollte er deshalb lieber damit aufhören, diese Mittel zu nehmen?
Haben diese Mittel negative Auswirkungen auf seine Hirntumore?