Sydney19

Hallo zusammen,

ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte zur Heilungsdauer und Beeinträchtigungen nach der OP freuen.

Ich habe im Dezember durch einen Zufallsbefund die Diagnose Meningeom der vorderen Schädelbasis mit mutmaßlichen Verkalkungen bekommen (15mm x 12mm). Ich hatte keine Beschwerden.

Die behandelnde Neurochirurgin hat nach Rücksprache mit Tumorkonferenz (aufgrund nicht einfacher Lokalisation) eine klare Empfehlung zur OP ausgesprochen, da ich noch jung bin (23 Jahre) und die Wahrscheinlichkeit somit sehr hoch ist, dass der Tumor wachsen wird und sowieso operiert werden muss. OP müsste frontlateral erfolgen, da er nicht ganz so gut zugänglich liegt.
Weitere eingeholte Meinungen von Neurochirurgen waren eher der Ansicht, erstmal abzuwarten und erst zu operieren, wenn das Ding auch wächst. Dann aber zeitnah. OP würde aber früher oder später sehr wahrscheinlich kommen.

Nun stehe ich vor dem Dilemma, was ich tun soll. Ich stehe gerade kurz vor Ende meines Bachelorstudiums, mir fehlt nur noch die Bachelorarbeit, die für April bis Juni angepeilt war. Ab Oktober möchte ich mein Masterstudium beginnen und auch nochmal ins Ausland. In den nächsten Jahren wäre eine OP also eher unpassend.

Da mir von einer OP im Sommer stark abgeraten wurde, sind nun meine Optionen:
1. die OP direkt im April nach meinen Klausuren, Bachelorarbeit um zwei Monate nach hinten schieben, Master wie geplant beginnen
2. die OP im Oktober, Masterstudium um ein Jahr verschieben
3. erstmal keine OP und abwarten

Persönlich tendiere ich schon sehr zur OP, da sie anscheinend sowieso irgendwann auf mich zukommen wird und ich jetzt noch den für mich am besten passenden Zeitpunkt bestimmen kann.
Zusätzlich ist es natürlich auch mental eine ziemliche Belastung und ich möchte ungern in diesem Wartezustand verharren, da mich die ganze Situation und Diagnose ziemlich belastet. Aber die OP ist natürlich auch kein Spaziergang und ich möchte keine unnötigen Risiken eingehen durch eine OP, die vielleicht gar nicht nötig wäre.

Die Entscheidung hängt für mich stark an den möglichen Nachwirkungen der OP. Falls diese mich zu sehr beeinträchtigen (Konzentrationsprobleme, Schwindel etc.), wäre ich vermutlich nicht in der Lage, meine Bachelorarbeit zeitnah zu schreiben.

Natürlich kann das keiner vorhersehen, jedoch wäre ich dankbar um ein paar Erfahrungsberichte, wie es euch nach der OP ging und ab wann ihr wieder voll einsatzfähig wart. Ist es realistisch, zwei Monate Post-OP eine Bachelorarbeit zu schreiben? Oder soll ich mir lieber das Jahr Zeit dafür nehmen und ganz ohne Druck in die OP? Und gibt es hier jemanden, dessen Menigeom nicht bzw kaum gewachsen ist?

Schon mal im Voraus vielen lieben Dank,
Sydney

KaSy

Hallo, Sydney19
Du fragst nach Erfahrungen nach Meningeom-Operationen. Diese sind sehr individuell und vielfältig. Am besten liest Du bei den Themen nach, wo als Tumor ein Meningeom vermerkt ist.
Die OP kann rasch und gut verlaufen und oft wird man nach wenigen Tagen nach Hause oder in eine Rehaklinik entlassen. Der Körper selbst braucht meist viel länger Zeit, damit sich das Gehirn von dem stundenlangen Eingriff erholen kann. So richtig rundum fit für eine Bachelorarbeit wirst Du noch einige Wochen nicht sein, vielleicht auch Monate, wer weiß das schon vorher so genau
Du hast drei Ideen aufgezählt.
Ich denke, dass Du ziemlich strukturiert bist und planst und durchaus in der Lage bist, jetzt Deine Bachelorarbeit zu Ende zu schreiben. Du konzentrierst Dich auf Dein Thema, vertiefst Dich darin, strebst dessen Fertigstellung und den Abschluss an - und das fordert Dich so, dass das noch kleine Meningeom etwas in den Hintergrund rückt.
Es wird immer wieder "auftauchen", aber Du wirst die Chance einer weiteren Verlaufskontrolle im Juni haben.
Dann wäre der Zeitpunkt gekommen, wo Du die OP durchführen lassen könntest.
Ich weiß nicht, wer Dir warum gesagt hat, dass eine solche OP nicht im Sommer erfolgen soll. Das ist durchaus möglich. Warum nicht? Wenn Du mit den Neurochirurgen eine AHB (Anschlussheilbehandlung) vereinbarst, kannst Du in einer Rehaklinik drei Wochen an einem schönen Ort den "behüteten Wiederaufbau" mit einem Sommerurlaub verbinden. Ich finde das gut.

Ich selbst hatte AHBs (nach OPs/Bestrahlungen) im Somner, im Herbst, im Winter, im Frühling.

Sollte das Meningeom im Juni nicht gewachsen sein, müsstest Du mit den Neurochirurgen neu überlegen. Aber es ist nunmal da, es muss weg, jetzt, bald oder etwas später. Im Juni/Juli hast Du Deinen ersten Abschluss und bist etwas freier für diese OP. Für einen unbeschwerten Urlaub vor der OP wirst Du es eher nicht sein.

Ich würde Nr. 2 anstreben und die OP für den Sommer einplanen.

Du wirst dann merken, wie es Dir danach geht und wann Du bereit dazu bist, das Masterstudium zu beginnen.

Ich selbst hatte die erste Meningeom-OP im Alter von 37 Jahren und war etwa 6 Monate nicht fit genug für meine Arbeit als Ma-Ph-Lehrerin und habe mich dann noch 6 Monate lang schrittweise wieder eingearbeitet.
Ein Beispiel für nicht wachsende Meningeome bin ich nicht, jedoch habe ich danach noch 16 Jahre lang immer lieber meinen Beruf ausgeübt und bin inzwischen 30 Jahre älter ...

Bei manchen geht es nach der OP wenig schneller, bei anderen dauert es viel länger.

Ich glaube, ein Studium ist verlängerbar, wenn Du durch diese Krankheit länger brauchst und das mit den "Profs" abprichst.

Du bist jung ubd fit und eigentlich sind das gute Voraussetzungen, diese OP gut und bald ohne Dauerfolgen zu überstehen, jedenfalls wünsche ich Dir das sehr!

KaSy

fasulia

" Ist es realistisch, zwei Monate Post-OP eine Bachelorarbeit zu schreiben?"
nein

Oder soll ich mir lieber das Jahr Zeit dafür nehmen und ganz ohne Druck in die OP?
ohne Druck ist sicher der Heilungsverlauf günstiger ( Stresshormone)

Und gibt es hier jemanden, dessen Meningeom nicht bzw kaum gewachsen ist?
ja, das gibt es sehr oft, insbesondere wenn es ein Zufallsbefund ohne Symptome war und das M. bereits Verkalkungen aufweist-es braucht etwas Zeit um sich an den neuen "Status" zu gewöhnen ... das nächste MRT wird dich wenn nichts ist, eher beruhigen

Sydney19

Ich danke euch beiden sehr für eure Einschätzungen!! Das hilft mir schon mal sehr, das alles besser einzuordnen. So eine Diagnose (auch wenn es deutlich schlimmere gibt) ist schon erstmal ein sehr großer Schock und man steht oft auch alleine da in seinem Freundes- und Familienkreis. Deswegen toll, eure Erfahrungen hier lesen zu können :)

Ich hab das Gefühl, mir bei der Entscheidung eventuell auch zuviel Druck zu machen und das möglichst "effizient" in meinem Leben unterzubringen. Aber mit einer Krankheit ist es schwer, effizient zu sein und zu planen ;) Vielleicht sollte ich hier wirklich den Druck rausnehmen und die OP nach hinten schieben

Sydney19

Das Argument mit dem Sommer kam von der Neuro, da sie zum einen meinten, dass die Station nicht klimatisiert sei und zum anderen natürlich auch danach zuhause Hitze nicht sonderlich angenehm sei. Das war für mich schon einleuchtend, da ich mir Hitze und Schwitzen nach einer Kopf-OP nicht sonderlich angenehm vorstelle.
Andere OPs werden ja auch meist auf den Winter gelegt, da Schwitzen danach sehr unangenehm sein kann.

Wurde hier denn jemand im Sommer operiert und kann berichten, wie es danach war?

KaSy

Meine erste Meningeom-OP war mitten im Juli 1995. Es war heiß, so heiß, dass die Ärzte der Klinik zwischen B und FF davon sprachen, dass es zeitweise auch in den OP-Sälen zu heiß war, weil es noch keine so gute Klimatisierung gab wie sie heute ermöglicht werden kann. Die OPs wurden erfolgreich durchgeführt. Damals war es noch üblich, mehrere Tage vor der OP für die Voruntersuchungen und zur eigenen Beruhigung in die Klinik zu kommen und nach der OP blieb man 14 Tage dort. Das war für mich völlig okay. 14 Tage später war ich für (damals übliche) 4 Wochen zur AHB in einer Rehaklinik, also auch im heißen Sommer und auch das habe ich in guter Erinnerung.
KaSy

Deubi

Die Antwort kennst du schon selber.
Viele hier im Forum leiden unter Konzentrationsproblemen und Erschöpfung und/oder Schwindel. Möchtest du jetzt schon dieses Risiko eingehen oder möchtest du lieber noch einige unbeschwerte Jahre genießen?
Mein Leben hat sich seit der Hirn-OP komplett verändert.
Überlege es dir bitte gut.
Alles Gute
Deubi

Prof. Mursch

Das mit Sommer oder Winter ist für mich schon etwas nachvollziehbar. Wenn man es sich aussuchen kann, wenn man sich operieren lässt, sollte man tatsächlich drauf achten, wie man zusätzliche Stressfaktoren vermeiden kann. Und Hitze ist natürlich ein solcher Faktor. Bei vielen Hirntumor kann man es sich natürlich nicht aussuchen, wann man operieren musst dann geht es auch. Ich denke, dass man wirklich auch die Lage des Tumors und die Größe kennen muss, um das Ausmaß der Beeinträchtigung durch die Operation abzuschätzen. Außerdem ist die primäre Persönlichkeit des Patienten natürlich noch ein Faktor. Ich würde mir nie zutrauen, derartige Ratschläge im Internet zu geben. Selbst wenn ich den Patienten gegenüber sitze, kann ich nie sicher sein, ob ich das richtig empfehle. Und ich habe solche Empfehlungen auch nicht selten zu geben.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Arwin

Hallo Sydney19
Pr. Mursch hat recht, ich gebe auch vor einer OP eines meiner MItschreiber keine Ratschläge. Nach dem Motto es kann Regnen es kann Schnein es kann auch besser sein.
Der emo. Druck des auf dir lastet ist enorm hoch. Mein Sohn hat es wie du gemacht Bet. Arbeit geschrieben und nebenbei Master angefangen. Und das war für einen "gesunden" schon schwer, Höre auf deinen Bauch und spreche mit deinen Ärzten. Der Druck eine Arbeit zu schreiben mit dem wissen ich habe was im Kopf und der OP die auch die auch die ganze Konzentration fürs Gehirn braucht und die Heilung die das Gehirn braucht ohne den Stress einer Arbeit.
Drücke dir die Daumen für eine Entscheidung
Arwin

Mirlie

Hallo Sydney19,
für mich persönlich käme da keine überschnelle Handlung infrage. Einen Zufallsbefund mit evtl. Neigung zur Verkalkung würde ich ganz bestimmt erst mal einige Zeit im MRT beobachten lassen. Du hast bisher keinerlei Symptome. Wie entwickelt sich dieses Meningeom überhaupt weiter, gibt es Wachstum, fortschreitende Verkalkung, Stagnation? Es heißt immer, ein Meningeom wächst sehr langsam.
Du beschreibst eigentlich kein Dilemma sondern ein "Trilemma" in dem du gerade steckst. Eine meiner Lebensweisheit lautet, "schlafende Hunde besser nicht wecken", Gerade weil du noch so jung bist. Meine Strategie wäre deine Nummer 3 = min. ein Jahr abwarten, aber dabei genau beobachten. Das sind aber nur meine Gedanken, entscheiden musst du natürlich immer selbst.

Im Dezember hattest du eine Bildgebung aber keine Beschwerden, weswegen wurde denn bei einer so jungen Frau dieser Scan durchgeführt?

Die erwähnte vordere Schädelbasis (Frontobasis) beinhaltet Anteile zur Nase, Nasennebenhöhle und Auge. Es kommt mitentscheidend auf die genaue Position des Meningeoms an und ob es tatsächlich eins ist.

Gute Entscheidung und viel Glück!
Gruß Mirlie

Pali

Hallo Sydney19,

ganz ehrlich würde ich die Frage OP gleich oder später davon abhängig machen, wie sehr Dich dieses Wissen um das Meningeom belastet. Wenn Entscheidung für zeitnahe OP, dann sicherheitshalber keinen Stress nachher.
Alles Gute für Dich.

Viele Grüße,
Pali

Sydney19

Hallo ihr Lieben,

auch euch vielen Dank für eure Einschätzungen. Ich weiß, dass diese Entscheidung schlussendlich von mir alleine getroffen werden muss, jedoch fällt mir diese wie gesagt nicht sonderlich leicht, deswegen helfen mir weitere Erfahrungen/ Einschätzungen sehr!

Um meine Diagnose zu spezifizieren, das MRT wurde aufgrund meiner Schilddrüsenüberfunktion durchgeführt, um eine Orbitopathie auszuschließen.
Das Menigeom sitzt links Fronto-basal, also auf Stirnhöhe ein Stück zurück. Eine Stelle, die laut Arzt nicht schlimm ist, aber auch nicht ganz leicht zu erreichen.

Die Neuro war sich auch nicht zu 100% sicher, ob es ein Menigeom ist und wollen auch unter diesem Aspekt operieren, weitere fachärztliche Meinungen haben sich jedoch klar für Meningeom ausgesprochen.

Mal schauen, ich habe nun noch einen Termin Anfang März in Großhadern in München. Hat jemand hier schon Erfahrungen gemacht?

Sydney19

Ihr habt mich auf jeden Fall bestärkt, dass das keine Sache ist, die man überstürzen sollte, auch wenn es emotional belastend ist und ich es am liebsten einfach raushaben wollen würde.

Vermutlich werde ich eine weitere Kontrolle Richtung Sommer anstreben und dann schauen, ob ich die OP in den Herbst lege und meinen Master um ein Jahr verschiebe. Dann kann ich in Ruhe meinen Bachelor abschließen und meinem Körper nach der OP ohne Druck die Zeit geben, die er benötigt.

Wildkatze

Hallo Sydney19,
Ich kann gut verstehen, dass es schwierig ist eine Entscheidung zu treffen! Ich bin 2021 operiert, das Meningeom war schon sehr groß. Es ist alles sehr gut verlaufen, ich habe sehr viel Glück gehabt. Nach der Op hat man mir in der Neurochirurgie gesagt, dass die Prognose gut ist, ich mich aber 3 Monate nicht belasten dürfte und es 8 Monate dauern würde, bis mein Gehirn sich von der OP erholt habe...Nach meiner Erfahrung stimmt diese Einschätzung! Das hakt man nicht mal so nebenbei ab. Das Gehirn hat viel Potential sich zu erholen, aber unter Zeit- und Leistungsdruck wird es mühsam werden.
Ganz liebe Grüße von der Wildkatze

Toffifee

Hallo Sydney,

die Entscheidung liegt bei Dir. An deiner Stelle würde ich die Bachelorarbeit abschließen und die OP im Juni / Juli machen. Dann könntest du den Master September / Oktober angehen. In der Zwischenzeit dich evtl "einlesen" (irgendwas relativ einfaches was du nachher eh brauchst).
Mentale Belastung sollte es eher keine sein. Du bist jung, ohne Probleme (Ausfallerscheinungen) und ein Meningeom ist wirklich unnötig aber bei weitem nicht schlimm.

...keine unnötigen Risiken eingehen durch eine OP, die vielleicht gar nicht nötig wäre. ???
Hol dir eine Zweitmeinung ein.
Nach der OP evtl Gedächtnistraining und nicht zu lange Pause machen.

Alles Gute Dir und toitoitoi
Toffifee

Spliffsta

Ich wurde im Juli 21 operiert. Ja, die Station war nicht klimatisiert und zu dieser Zeit war es Schweine heiß.... Aber das war dennoch nicht mein größtes Problem. Es war auszuhalten.

Das schöne aber danach war einfach Mal 8 Wochen Zuhause bei bestem Wetter sein zu dürfen ohne schlechtes Gewissen.
War im Nachhinein mein schönster Sommer bisher 😀
Hatte aber auch echt Glück. 2 Wochen Post OP hatte ich nahezu keine Beschwerden mehr und konnte jeden Tag lange spazieren, Serien gucken, auf der Terrasse liegen usw

helli67

Hi Sydney1,

mir wurde im Mai 2018 ein Keilbeinflügel Meningeom links entfernt.

Während der Operation hat mich

"der Schlag getroffen (Schlaganfall)"

Ich gehe daher davon aus, trotz Narkotisierung bekommt das Gehirn den Eingriff mit und reagiert unter Umständen negativ auf den Eingriff.

Ich denke, der Vorfall genau während der Rumspachtelei im Gehirn,
ein Schlaganfall zu bekommen, kann kein Zufall sein....?

Ein zweites mal eine Kopf OP rumspachtelei, würde ich jedenfalls Sein lassen.

Und auch ein erstes mal.

Aber hinterher weiß man es immer besser.

Auf den Ersten Blick von außen sehe ich ja "gesund" aus.

Aber kein Mensch, außer ein Facharzt, kann einfach so ins Hirnkastel schauen.

Aber die Folgen von der OP muß ich jetzt selber tragen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Mein rechter Arm fühlt sich taub an.
Habe Probleme mit dem Lesen von Büchern, Schreiben, Rechnen, usw.

Ich würde mir für die Entscheidungsfindung Zeit lassen......., in Ruhe darüber nachdenken...., vor allem wenn noch keine Symptome vorhanden sind.

Und vor allem vorher alternative Behandlungsmethoden ins linke Auge fassen.
Gerade jetzt, wo in Deutschland obendrein Cannabis legalisiert ist.
Das ist ein sehr-sehr großer Vorteil für Patienten mit einem so ähnlich gelagerten Fall wie bei dir Sidney.... :-)
.... und vor allem noch ohne Symptome!

Liebe Grüße

und Alles-Alles Gute, bei deiner Entscheidungsfindung, wünsche ich dir, vom ganzen Herzen!

Helli :-)

Mirlie

Hallo helli67,

"Aber kein Mensch kann einfach so ins Hirnkastel schauen."

Falsch - im Mai 2018 hat man dir doch reingeschaut. *Spaß* 🙃

Das andere sehe ich auch so wie du, man muss so eine Entscheidung nicht übers Knie brechen.

Gruß Mirlie

helli67

Text bearbeitet und verschoben

Wutti 81

Liebe Sydney 19,

ich wurde im Juni 2022 bei 30 Grad Außentemperatur operiert und ich glaube nicht, dass dies irgendeinen negativen Einfluss auf die Genesung hatte.
Ich bin eher Kältempfindlich und spüre aufziehenden Regen und Nebel im Narbenbereich.
Eine Bachelorarbeit hätte ich mir in den ersten 6 Monaten nach der OP nicht zugetraut - heute reizt mich wissenschaftliches Arbeiten wieder 😉

Mein Tumor ist durch einen einmaligen epileptischen Anfall aufgefallen. Er war zu groß und hat zu viel Hirn verdrängt. Daher kann ich Dir nur raten frühzeitig operieren zu lassen.
Bis heute soll ich Antiepileptika nehmen, die Nebenwirkungen sind nicht klar von den OP-Folgen zu unterscheiden, ich hatte ein Jahr Fahrverbot… dies sind „unnötige Begleiterscheinungen“ die durch eine frühzeitige OP vermieden werden können.

Bei Fragen schreibe mich gerne auch persönlich an :)

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