Da ich viele Nachrichten bekommen habe.
Abseits vom Googlen der standart " Astrozytom 2, Immuntherapie, Glioblastom Therapien " Suchwörter.
Pipelinereview 19 Tage alt. Tokyo
The National Cancer Center of Japan and Daiichi Sankyo Company, Limited
today announced a collaboration to develop an inhibitor for mutant isocitrate dehydrogenase IDH1 (DS-1001) as a new molecular targeting drug for malignant brain tumors (gliomas)*1 and the commencement of a first-in-human phase 1 clinical trial*2.
Mutations in the IDH1 and IDH2 genes are frequently observed in patients with malignant tumors, such as gliomas, acute myeloid leukemia (AML), cholangiocarcinoma, and chondrosarcoma. The National Cancer Center Research Institute, Division of Hematological Malignancy research group led by Issay Kitabayashi discovered that inhibitions of mutant IDH1/2 were able to eliminate AML cancer stem cells*3. In addition, preclinical studies using patient-derived xenograft (PDX) models*4 showed that DS-1001, which has high blood-brain barrier permeability, was effective in suppressing the proliferation of malignant gliomas, AML, and chondrosarcoma.
Most molecular targeted drugs developed to date target molecules that are active or highly expressed in tumors. However, these drugs may have problematic side effects because the targeted molecules are to some extent also active in normal, healthy cells. DS-1001 selectively inhibits the mutant form of IDH1, which is expressed only in cancer cells, and has minimum effect against wild-type IDH1, which is expressed in normal cells.
Mutations in the IDH1 genes are observed in more than 70% of patients who are diagnosed as grade 2 or 3 gliomas (astrocytomas or oligodendrogliomas) *5. These types of glioma with IDH1 mutation are most frequently observed in 30 to 50 years old population, with multiple relapse and long term treatment course*6. DS-1001 may be effective in such a patient population.
This multicenter phase I clinical trial is planned to enroll patients with recurrent IDH1 mutant gliomas who have no standard treatment at the National Cancer Center Hospital (Chuo-ku, Tokyo) and other facilities in Japan.
Ein Interview von David Agus aus den USA in der Welt:
Für faule:
Agus:
Die größten Fortschritte sind hier bei der Immuntherapie zu erwarten. Schon heute funktioniert das gut bei der Behandlung von Haut-, Nieren- und einigen Arten von Lungenkrebs. Wir werden hier in den kommenden Jahren auch Erfolge bei Brust- und Gehirntumoren sehen. Das wird besser und besser werden. Besonders große Erwartungen setze ich in die neue Technologie des Genom-Editings, der sogenannten Crispr-Cas9-Methode. Damit ist es möglich, jeden einzelnen Buchstaben im Erbmolekül gezielt umzuschreiben. Das heißt, dass es möglich wird, genetische Fehler zu korrigieren. Eine Anwendung ist aber auch, Immunzellen gezielt so abzurichten, dass sie bestimmte Krebszellen attackieren. Die Immuntherapie gegen Krebs wird also vom Genom-Editing profitieren. Das wird ein neues Zeitalter der Medizin ermöglichen"
Für fleissige:
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US-Arzt David Agus: „Wenn man das verhindert, entsteht kein Krebs“
US-Arzt David Agus
„Wenn man das verhindert, entsteht kein Krebs“
Der US-Onkologe David Agus glaubt, dass seine Fachrichtung noch viel bewegen kann – hin zu einem Leben mit Krebs, weg vom Sterben an Krebs
Nimmt die Zahl der Krebsfälle tatsächlich zu? Der bekannte und umstrittene Onkologe David Agus sagt nein: Es werde bloß mehr darüber geredet. Agus glaubt, dass Krebs in naher Zukunft zu besiegen ist.
Zu seinen Patienten zählen viele Prominente – zum Beispiel Steven Spielberg und Al Gore. Von seinen Kollegen allerdings wird der populäre US-Arzt David Agus, 52, für seine oft optimistischen Thesen kritisch beäugt. Im Interview mit der „Welt“ erklärt Agus, warum er mit großen Fortschritten in der Krebsmedizin rechnet und was uns bei der Behandlung der Tumore immer noch extrem behindert.
Die Welt: Die Menschen fürchten sich vor der Diagnose Krebs. Was kann die moderne Medizin heute leisten?
David Agus: Es gibt zwei Entwicklungen, die Grund für großen Optimismus geben. Zum einen sind dies die Fortschritte bei der Immuntherapie gegen Krebs. Tumorzellen werden normalerweise nicht vom körpereigenen Immunsystem attackiert, weil diese ein „Don’t eat me“-Signal aussenden. Bei einer Immuntherapie wird dieses Signal der Krebszellen blockiert, sodass die Immunabwehr dann gegen den Tumor vorgehen kann.
Die Welt: Und die zweite?
Agus: Der zweite große Fortschritt in der Krebstherapie ist die personalisierte Medizin. Wenn man dem Tumor eine Gewebeprobe entnimmt und die DNA analysiert, dann lassen sich präzise die molekularen Schalter dieses spezifischen Tumors bestimmen. Aus Dutzenden Medikamenten lassen sich dann genau die auswählen, die eine bestmögliche Wirkung gegen die Tumorzellen entfalten.
Die Welt: Fällt Ihnen ein prominenter Fall ein?
Agus: Ein berühmtes Beispiel für die Leistungsfähigkeit dieser neuen, zielgerichteten Therapien ist der frühere US-Präsident Jimmy Carter. Er litt an Hautkrebs und hatte bereits Metastasen im Gehirn. Doch er konnte geheilt werden. Selbst dort, wo ein solcher Ansatz nicht zur Heilung führt, kann der Krankheitsverlauf doch zumindest stark gebremst werden. Krebserkrankungen, die noch vor einigen Jahren einem Todesurteil gleichkamen, sind heute zu chronischen Erkrankungen geworden, mit denen man lange leben kann. Es ist ein Leben mit Krebs statt des Sterbens an Krebs.
Die Welt: Ist das nicht noch Zukunftsmusik?
Agus: Nein, das ist heute schon Realität. Und alle paar Monate kommt ein neues Medikament hinzu. Mehr und mehr Menschen können deshalb von den Möglichkeiten der personalisierten Medizin profitieren.
Die Welt: Doch die Zahl der Krebsfälle nimmt zu?
Agus: Nicht so sehr. Die Zahl der Fälle nimmt nur gefühlt zu, weil mehr darüber gesprochen wird. Die betroffenen Patienten reden heute viel offener über ihre Erkrankung als früher. Noch vor zwei Jahrzehnten hat praktisch jeder seine Krebserkrankung vor den Mitmenschen verschwiegen. Das ist heute anders. Weltweit ist die relative Zahl der Erkrankungen in den vergangenen Jahrzehnten ziemlich stabil geblieben. Bei einigen Krebsarten sind die Zahlen zurückgegangen – insbesondere bei Lungenkrebs, weil weniger geraucht wird. Bei anderen Krebsarten hat es Anstiege gegeben. Doch insgesamt würde ich von stabilen Zahlen sprechen.
Die Welt: Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs – und deshalb müssen auch viele verschiedene Therapien entwickelt werden?
Kurz erklärt - So vermeiden und erkennen Sie Hautkrebs
Kehrseite der Sommersonne - Ärzte warnen vor Hautkrebs. Vor allem eine frühe Diagnose ist wichtig. Woran aber erkennt man den Krebs und wie kann er behandelt werden?
Agus: Ja, es gibt viele verschiedene Arten von Krebs. Aber damit meine ich nicht, wie es im landläufigen Sinne verstanden wird. Es waren deutsche Ärzte, die im 18. Jahrhundert Krebs nach den jeweiligen Organen bezeichnet haben. Bis heute sprechen wir also von Brust-, Lungen- oder Prostatakrebs und so weiter. Diese Nomenklatur verstellt den Blick dafür, dass es letztlich andere Faktoren sind, die eine Therapie erfolgreich machen.
Die Welt: Was sind das für Faktoren?
Agus: Es kommt darauf an, die An- und Ausschalter der Krebszellen zu kennen. Diese molekulare Signatur ist das Entscheidende, und nicht, in welchem Organ sich ein Tumor befindet. Es hat 200 Jahre gedauert, doch jetzt gibt es einen Paradigmenwechsel in der Krebsmedizin. Und der eröffnet uns neue Möglichkeiten der Diagnose und Therapie.
Die Welt: Werden wir also noch viel mehr Krebsarten unterscheiden?
Agus: Ja, das ist so. Aber es kann dann eben auch sein, dass eine Therapie gegen bestimmte Krebserkrankungen wirksam ist, die in verschiedenen Organen auftreten können – zum Beispiel im Pankreas, in der Brust oder im Gehirn. Therapien zielen auf bestimmte molekulare Signalwege. Krebs muss man auf molekularer Ebene unterscheiden, nicht auf Organebene.
Die Welt: Es gibt eine riesige Zahl verschiedener Signalwege. Haben die Wissenschaftler und Mediziner überhaupt eine Chance, mit der gewaltigen Komplexität umzugehen?
Agus: So kompliziert ist das gar nicht. In den vergangenen Jahren konnten die Todesraten bei manchen Krebserkrankungen bereits deutlich verringert werden. Die Forschung geht weiter und ich denke, dass wir sogar Wege finden werden, Krebserkrankungen von vornherein zu verhindern. Betrachten wir einmal die Augenlider. Das ist ein Bereich der Haut, auf den wir nie Sonnencreme auftragen. Die Strahlung der Sonne sollte hier also besonders viele Schäden am Erbgut verursachen. Und doch tritt Hautkrebs praktisch nie auf den Augenlidern auf. Dafür muss es einen Grund geben. Ich vergleiche das gerne mit einer ausgetrockneten Scheune. Die fängt ja auch nicht an zu brennen, wenn man kein Feuer hineinwirft. Auch bei der Entstehung von Krebs muss es immer einen Auslöser geben. Wenn man diesen Auslöser verhindert, gibt es keinen Krebs. Das ist das große Ziel: Krebs soll gar nicht erst entstehen.
Die Welt: Aber wenn er doch entstanden ist, welche wissenschaftlichen Durchbrüche sind aus Ihrer Sicht besonders vielversprechend?
Das ist die große Hoffnung im Kampf gegen Krebs
Viele Kliniken setzen im Kampf gegen Krebs vermehrt auf die Protonen-Therapie. Denn anders als bei konventionellen Strahlenbehandlungen können Protonen viel gezielter eingesetzt werden.
Agus: Die größten Fortschritte sind hier bei der Immuntherapie zu erwarten. Schon heute funktioniert das gut bei der Behandlung von Haut-, Nieren- und einigen Arten von Lungenkrebs. Wir werden hier in den kommenden Jahren auch Erfolge bei Brust- und Gehirntumoren sehen. Das wird besser und besser werden. Besonders große Erwartungen setze ich in die neue Technologie des Genom-Editings, der sogenannten Crispr-Cas9-Methode. Damit ist es möglich, jeden einzelnen Buchstaben im Erbmolekül gezielt umzuschreiben. Das heißt, dass es möglich wird, genetische Fehler zu korrigieren. Eine Anwendung ist aber auch, Immunzellen gezielt so abzurichten, dass sie bestimmte Krebszellen attackieren. Die Immuntherapie gegen Krebs wird also vom Genom-Editing profitieren. Das wird ein neues Zeitalter der Medizin ermöglichen.
Die Welt: In welchen anderen Bereichen dürfen wir große medizinische Fortschritte erwarten?
Agus: Bei der Behandlung von Diabetes und Übergewicht. Hier gibt es aus Tierversuchen interessante Erkenntnisse. Wenn man künstliche Süßstoffe einnimmt, fördert dies Diabetes und Übergewicht. Der Mechanismus dabei ist, dass diese Substanzen die Zusammensetzung der Bakterien im Darm verändern – das sogenannte Mikrobiom. Umgekehrt kann man daraus neue Therapien ableiten. Wenn man das Mikrobiom im Darm gezielt in die richtige Richtung verändert, dann könnte dies gegen Diabetes helfen. Mit spezifisch wirkenden Antibiotika könnte man die falschen Bakterien bekämpfen und anschließend die richtigen Bakterien dort platzieren. Ich kann mir vorstellen, dass es in fünf Jahren entsprechende Joghurts gibt, die diese Aufgabe übernehmen. Das wäre ein gewaltiger medizinischer Fortschritt.
Die Welt: Welche Rolle spielt Big Data für die Medizin?
Agus: Eine sehr große. Viele wichtige Erkenntnisse lassen sich nur durch die Auswertung großer Datenmengen gewinnen. So konnte man zum Beispiel herausfinden, dass die Leistungsfähigkeit eines alternden Gehirns schneller abnimmt, wenn man in der Nähe eines Flughafens lebt. Das sind solide Daten, die belegen, wie wichtig Ruhe für das Gehirn ist. Ich habe einen 50 Pfund schweren deutschen Hund, der nachts schnarcht. Deshalb schlafe ich mit Ohrstöpseln. So habe ich meine Ruhe und mein Gehirn kann sich regenerieren.
Die Welt: Und was ist mit Arbeit? Welche Rolle spielt sie?
Agus: Eine auf großen Datenmengen beruhende Studie zeigt, dass jedes Jahr, das man länger arbeitet, die Wahrscheinlichkeit an Alzheimer zu erkranken um zwei Prozent verringert. Wer also mit 70 in den Ruhestand geht statt mit 60, hat ein 20 Prozent kleineres Risiko. Der Satz: „You loose it, if you don’t use it“ stimmt also. Man muss sein Gehirn im Alter aktiv halten. Es ist eine gute Entwicklung, dass sich viele Ältere gesellschaftlich engagieren. Damit tun sie auch etwas für sich selber.
Die Welt: Wie alt kann ein Mensch werden, wenn er alle Ratschläge beherzigt und sich optimal verhält?
Agus: Nach heutigem Stand der Wissenschaft können wir 100 Jahre mit guter Qualität leben. Diese Zahl kann sich weiter erhöhen. Das legen zumindest Forschungsergebnisse nahe, die von Wissenschaftlern in Stanford, Harvard und der University of California in San Francisco gewonnen worden sind. Wenn wir rund 25 Jahre alt sind, gehen die meisten Stammzellen in unserem Körper schlafen. Mit bestimmten Proteinen lassen sie sich aber auch in höherem Alter wieder aufwecken und aktivieren. Das bedeutet, dass dann plötzlich neue Nervenzellen im Gehirn gebildet werden, dass graues Haar wieder braun wird, Heilungsprozesse besser ablaufen und Muskelgewebe gestärkt wird. Hier dürfen wir eine ganz neue Ära der Medizin erwarten, die uns noch mehr Qualitätsjahre in hohem Alter bescheren wird.
Prostatakrebs-Zellen unter dem Mikroskop
Die Welt: Sie haben das Genom-Editing erwähnt. Wäre es denkbar, dass wir das Erbgut des Menschen gezielt so verändern, dass sich die Lebenserwartung verlängert?
Agus: Wir sind sehr komplexe Systeme. Auch wenn man nur ein Gen ändert, verändert das viele Dinge und Prozesse gleichzeitig. Wir sind weit davon entfernt, das zu verstehen und zu beherrschen. Doch zur Behandlung von Erbkrankheiten wird Crispr-Cas9 zum Einsatz kommen. Betroffene werden gesunde Kinder haben können.
Die Welt: Wie wird die neue Medizin das Verhältnis von Arzt und Patient verändern?
Agus: Es wird eine Demokratisierung der Medizin geben. Die Patienten werden mündiger. Sie sammeln selber Daten zu ihrem Gesundheitszustand, messen beispielsweise regelmäßig den Blutdruck und nehmen EKGs auf. Beim Arztbesuch kommt es dann zu einem echten Dialog.
Vor 3 Stunden auf Doccheck veröffentlicht:
" Glioblastom: Remission statt Progression "
"... Doch warum ist gerade dieser Tumor so bösartig? Der Grund hierfür ist laut den Experten vom Deutschen Krebsforschungszentrum das Enzym IDH1, welches bei einigen Glioblastomen charakteristisch und tumorspezifisch verändert sein soll. Zusammen mit der Firma Bayer haben die Forscher eine Substanz entwickelt, die eine bestimmte Variante des IDH1s blockiert und so das Tumorwachstum hemmt. Diese soll kurz vor der klinischen Prüfung stehen."
Aus England auf Healio.com vom 08.03.17
"Society for Neuro-Oncology meeting shows diverse treatment options emerging for glioblastoma"
"Ingo K. Mellinghoff, MD,
presented data on AG-120 (Agios), a first-in-class oral mutant IDH1 inhibitor, in patients with pretreated grade 2 to grade 4 IDH1–mutant gliomas. Nearly all of the nonenhancing expansion cohort exhibited a minor response (9%) or disease stability (83%). Additionally, 64% demonstrated a decreased tumor growth rate per volumetric analysis by imaging. The compound appeared well tolerated."
"...Moving the field forward
Physicians and researchers should be encouraged by these findings, as we continue to move the field forward. Instead of traditional chemotherapy alone, our options are more diverse than ever. Immunotherapy and targeted therapies, as well as novel delivery systems, should continue to grow in popularity. Based on the encouraging data, 2017 should bring opportunities for more clinical trials for recurrent and newly diagnosed glioblastoma."
etwas älter: auf doccheck aus dem Mai 2016
MiF Signalwege:
Hirntumore bremsen das Immunsystem aus, um wachsen zu können. Schuld daran trägt das MiF-Molekül. Wenn man die Immunzellen gegen die Wirkung von MiF immun macht, kann das Tumorwachstum effektiv aufgehalten werden.
Einige Arten von Tumoren sind deshalb so gefährlich, weil sie vom Immunsystem nicht aufgespürt werden und ungestört wachsen können. Wissenschaftler vom Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben jetzt herausgefunden, wie ganz speziell Hirntumoren die körpereigene Abwehr ausbremsen.
Erster Schritt zur Immuntherapie
Das Team um Dr. Nicolai Savaskan entdeckte ein Molekül, dem es den Namen Macrophage Migration Inhibitory Factor (MiF) gab. Dieses Molekül wird von den Zellen des Hirntumors ausgeschüttet und legt das natürliche Abwehrsystem des Menschen lahm. „Bösartige Tumoren laufen quasi unter dem Radar des eigentlich sehr effektiven Immunsystems“, erklärt Savaskan. „Doch jetzt, da wir die Immunbremse kennen, haben wir auch die Möglichkeit, sie zu lösen.“
Um eine zielgerichtete Immunreaktion gegen den Hirntumor zu steuern, nutzte das Team Antikörper und gentechnische Methoden. Dabei zeigte sich, dass das Tumorwachstum effektiv aufgehalten werden kann, wenn Immunzellen selbst immun gegen die Wirkung von MiF gemacht werden. „Die ersten klinischen Studien zur Neutralisierung von MiF bei Dickdarmkrebspatienten sind sehr ermutigend“, sagt Savaskan.
„Mit der Zulassung von Medikamenten, die MiF blockieren, rechnen wir bis 2017, wobei dann zuerst eine Verträglichkeitsüberprüfung bei Hirntumorpatienten erfolgen muss. Ein erster Schritt zur Immuntherapie ist somit genommen.“
Ugur Sahin im Fokus Juni 2015
" Tumor vernichten statt operieren?
Für die Zukunft kann er sich Immuntherapien sogar als Ersatz für eine Krebsoperation vorstellen. Wenn das Immunsystem den Tumor selbst zerstört, könnten Schnitte überflüssig werden. „Darüber sollten wir in zehn Jahren reden.“
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Diese Themenfelder sind momentan nur Randgebiete. Sämtliche momentan laufenden Studien habe ich bewusst raus gelassen.
Ich denke Ich konnte einen kleinen Einblick schaffen, wie ich zu meiner Aussage " In 10 Jahren gibt es etwas " gekommen bin.