Liebe jolanta,
schau bitte in diesem Forum: https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/fachbegriffe-strahlentherapie-14556.html
Wenn sowohl die Photonen- als auch die Protonenbestrahlung bei Dir möglich ist, Du aber unsicher bist, würde ich bei den beiden Fachärzten die gleichen Fragen stellen.
Z.B. während der Strahlentherapie die Möglichkeit der
- Fraktionierung
- unterschiedlichen Strahlendosis innerhalb des Tumors je nach Zellteilungsrate
- vielen (wie vielen) verschiedenen Einstrahlrichtungen
- Arztkontakt (täglich nach Bedarf?)
- Blutwertkontrolle
- Gabe von Cortison (vorbeugend oder nur nach Bedarf)
Langfristige Folgen der Strahlentherapie wie z.B.
- Probleme an der/den Eintrittsstelle/n
- kognitive Probleme, gleich oder später und wie lange
- Nekrosehäufigkeit, die kompliziertere Nachuntersuchungen zur Folge hätten
- Wirksamkeit auf den Tumor
- Schonung der gesunden Zellen oder deren Schädigung - wann, wie stark
- dauerhafter Haaruasfall
Kurzfristige bzw. vorübergehende Folgen, z.B.
- Haarausfall, ob, wo, wie lange
- kognitive Probleme, gleich oder später und wie lange
Schau Dir die Praxen an, die Zugewandtheit und Freundlichkeit des Teams, das Entgegenkommen des Arztes, usw. und lasse Dein "Bauchgefühl" sprechen.
Wenn Du Dich dann immer noch nicht entscheiden kannst, dann wähle die Photonenbestrahlung, bei der es wesentlich längere Erfahrungen gibt, was die Langzeitwirkung betrifft. Es gibt sie auch an sehr viel mehr Orten, an denen sehr viel mehr Strahlenmediziner sehr viele Patienten über Jahrzehnte betreuen.
KaSy
PS: Falls Du "googelst", pass bitte auf, dass Du nicht die "Anzeigen" liest, bei denen für das jeweils eigene Gerät Werbung gemacht wird.