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Thema: Ungenauigkeiten und Strahleneffekt

Ungenauigkeiten und Strahleneffekt
NEDAGIRL
15.08.2022 13:39:14
Ist es möglich, dass eine bestrahlte Metastase nach 2 Jahren Aktivität zeigt und sterbendes Tumorgewebe ist? (Wir sprechen von 0,9 x 0,7 cm und einer neuen punkförmigen Anreicherung von etwa 1mm) Meines Erachten ist eine Strahlenreaktion nicht ausgeschlossen nachdem ähnliches über einen Zeitraum von 2,5 Jahren bei einer vormals (2017) resezierten Metastase an anderer Stelle und dem bestrahlten Tumorbett geschehen ist.

Eine erst vor einem 3/4 Jahr bestrahlte 4mm Metastase wurde im Verlauf über 4 MRTs erst regredient, progredient, regredient und nun im Gesamtverlauf als regredient aber zur VU als progredient befundet.

Als Therapie wurde eine WBRT empfohlen, da beide Läsionen bestrahlt sind und die neue punktförmige Läsion im vorbestrahlten Bereich liegen.

Insgesamt haben wir eine relativ stabile onkologische Situation über das letzte 3/4 Jahr betrachtet. Mir erscheint es denkwürdig, dass zwei Herde zeitgleich so ungenau befundet werden - zumal ein dritter Radiologe auf den Bildern keinen Größenunterschied festgestellt hat, nur die punktförmige KM-Anreicherung als neu gesehen hat.

Ich erhoffe mir Hinweise für die richtigen Fragen an meine Ärzte. Eine Ganzhirnbestrahlung würde ich mir gerne aufheben als Ultima Ratio...

Danke
Neda
NEDAGIRL

 

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