unklare Befunde im MRT

Hallo zusammen,

mein Freund ist im Mai 2015 an seinem 2. Rezidiv eines Astrozytoms Grad III erfolgreich operiert worden und hat anschließend eine Chemotherapie mit Temodal abgeschlossen.

Während der Chemotherapie wurden Kontroll MRT´s gemacht. Es waren jedes Mal schwanche Kontrastmittelanreicherungen punktförmig an verschiedenen Stellen im Narbengewebe zu sehen, die auch wieder verschwunden sind.
Nun ist wieder solch ein Punkt aufgetreten und die Ärzte meinten, solche Anreicherungen würden öfters bei solch einer Tumorart auftreten und öfters auch wieder verschwinden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit solch unklaren Befunden gemacht?

Danke für Antworten
Viele Grüße

Man sieht so etwas tatsächlich nicht selten.
Wenn allerdings ein Herd nicht verschwindet, würde man wohl ein PET machen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Was meinen Sie mit PET ?

Dies ist auch ein MRT. Dabei erkennt man genauer, in welchem Bereich die Stoffwechselaktivität stark erhöht ist, wie es bei Tumorzellen der Fall ist.

Positronen-Emissions-Tomografie.
Man spritzt eine radioaktiv markierte Aminosäure, die von Tumoren mehr verstoffwechselt wird als vom Normalgewebe. Im Falle eines Tumors leuchtet das Tumorgewebe im Bild dann auf. Das ist meist kein MRT. In MRT Bilder kann man dann das PET Bild hineinprojizieren ("Fusion").

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Bei mir War das so. Nach meiner Op und Bestrahlung vor 3 Jahre konnte der atro 3 vollständig entfernt werden , nun wurde im Januar diesen jahres so ein kleiner punkt im mrt gesehen. 1 Millimeter etwa im Bereich der Narbe. Daraufhin hat man ein PET Mrt gemacht. Die Empfehlung der Ärzte war, dass ich eine chemo anfange. Ich hatte noch keine und bin jung...

Ich wollte aber noch warten um sicher zusein, dass da was kommt. Jetzt 3 Monate später ist es etwas größer geworden. Etwa 4-5 Millmeter.. Nun werde ich wohl oder übel mit der Chemo anfangen.