Hallo ihr Lieben,
ich habe lange überlegt, ob ich hier etwas schreibe, aber ich glaube, ich brauche "Hilfe" von Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich.
Im Oktober fingen meine Beschwerden an: mein rechtes Bein war schwach, hat gekribbelt und ich konnte manchmal nicht richtig laufen. Dann kam ein Schwindelgefühl dazu, oft sind mir Dinge aus der (rechten) Hand gefallen.
Nach einigen Umwegen hatte ich dann im November einen Arzt gefunden, der sich meiner angenommen und mich sehr ernst genommen hat. Das MRT sagte "Da ist etwas, was da nicht hingehört". Die Hirnwasseruntersuchung sagt, es liegen symptomatische Eiweiße für eine Multiple Sklerose vor.
Das Problem: man weiß es nicht. Meine Symptome und das MRT passen nicht zur MS, sondern sprechen wohl für ein Lymphom.
Im Dezember wurde ein Kontroll-MRT gemacht: keine Veränderung. Im März/April habe ich die nächsten Kontrolluntersuchungen und ich habe furchtbare Angst.
Wenn sich auf den Bildern wieder nichts geändert hat, wäre das ja eigentlich nicht schlecht. Allerdings habe ich dann noch immer keine Diagnose. Ich überlege nun, mich quasi freiwillig einer Biopsie zu unterziehen. Ganz ohne ist das ja aber auch nicht. Wäre es aber ein Tumor, wüsste ich es dann endlich und könnte zeitnah mit einer Behandlung beginnen (Operation ist schwierig, da die "Erbse" an einer ungünstigen Stelle liegt).
Ich bin 26, fange gerade an, mich beruflich zu etablieren, Familie und Kinder sind im nächsten 5-Jahresplan eigentlich inbegriffen.
Zu was würdet ihr mir raten?
Liebe Grüße
Maggie_