Hallo zusammen, bin neu hier im Forum und möchte über meine Mutter (60 Jahre) berichten, vor einer Woche wurde sie in die Neurochirurgie als Notfall aufgenommen, sie konnte plötzlich nicht mehr richtig sprechen bzw. dachte sie die Wörter richtig aber es kamen andere Sätze raus. (vorher nie Auffälligkeiten auch sonst sehr guter Allgemeinzustand)
Wir dachten erst es wäre ein Schlaganfall aber ein CT-Schädel zeigte eine kreisrunde Zyste in der Nähe des Sprachzentrums, diese wurde am selben Tag noch punktiert um festzustellen ob es ein Hirnabszess wäre (wovon man auch zuerst ausging). Die histologische Untersuchung zeigte keine Bakterielle Infektion, und dann hiess es das die Zyste höchstwahrscheinlich eine Metastase wäre und man dringend operieren müsse.
Noch am selben Tag der Punktion und Medikamenten (sie bekommt Kortison und Energyl) ging es meiner Mutter sofort wieder besser, Sprache war auch wieder da und auch sonst ist alles wie vorher.
Die Ärzte drängen jetzt aber auf eine OP so schnell als möglich, meine Mutter lehnt diese aber vorerst ab und da sie jetzt erst mal abklären will ob anderen Ortes (Brust, Darm) ein Tumor vorliegt. Auch möchte sie ein Kontroll CT abwarten ob der Tumor gewachsen ist.
Inzwischen ist meine Mutter wieder zuhause und es geht ihr bestens die Medikamente nimmt sie weiter, nun habe ich aber große Angst das der Tumor im Kopf weiter wachsen könnte und somit schwieriger wird zu operieren ( im Moment läge er auch sehr günstig für eine OP weil nah an dr Oberfläche.)
Wie sind eure Erfahrungen hat meine Mutter noch "Zeit" das Kontroll CT abzuwarten der Termin wäre in 2-3 Wochen, zumal wir als Angehörige ziemlich verunsichert sind was denn nun das richtige für sie ist. Wir möchten sie aber auch nicht zur OP zwingen, die Ärzte wissen ja trotz Punktion nicht ob es gut oder bösartig ist sondern sagen einfach sowas wäre MEISTENS bösartig, ich muss sagen sie haben meiner Mutter auch etwas Angst gemacht mit dem drängen auf eine OP.
LG
Imago