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pupella

Hallo ihr Lieben. ...
ich war jetzt eine Weile nicht hier...Nun hab ich mal wieder eine Frage.Ich habe ja eine Duraplastik u eine Palacosplastik erhalten.Die Op ist nun fast 6 Wochen her und es geht in kleinen Schritten aufwärts. ..Allerdings trau ich mich kaum mich irgendwie zu belasten weil ich so furchtbare Angst habe dass diese Hirnhautplasik aufreißt oder kaputt geht undicht wird oder sonst was passiert...Ich frage mich nun werde ich jemals wieder mich körperlich normal belasten können und wenn ja wann? Verwächst die Duraplastik irgendwann richtig fest mit der Hirnhaut u ist dann alles wieder richtig fest Hab kørpereigenes Gewebe eingesetzt bekommen...soviel ich weiß genäht u geklebt.Wann kann ich mal wieder versuchen Sport zu machen ...also ein bisschen walken vielleicht? Die Schmerzen sind mal so mal so ...bei Belastung stärker. .dann so eine Art Brennen u Druck...sehr unangenehm. ..Ach ja und wie schaut es aus mit Singen? Ich singe gelegentlich in einer Band u das ist schon anstrengend Darf ich das schon versuchen? Meine Narbe sieht immer noch ziemlich gruslig aus...noch Schorf und Grinde drauf aber ich geh da nicht ran u lass auch niemanden ran Hoffe das ist richtig. Die AHB habe ich abgebrochen...es hat mir mehr geschadet als gut getan.Am Ende hatte ich auf der OP Seite hinten am Kopf einen ganz geschwollenen sehr schmerzhaften Lymphknoten...der Gott sei Dank nach ein paar Tagen Ruhe wieder rückläufig war allerdings unter Belastung auch wieder dick u schmerzhaft wurde.Kennt das jemand? Is das normal? Und was auch noch schrecklich ist...mich zumindest emotional sehr belastet ist der Haarausfall den ich seit der Op habe Nehm schon Priorin u Haarvitamine....:-(
LG Pupella

pupella

Und die Reaktionen des Umfeldes sind auch sehr verletzend teilweise Da muss man sich wohl ein dickes Fell zulegen. ..Mein Mann u die Logopädin meines kleinen Sohnes sind der Meinung ich solle mich mal nicht so anstellen ich könnte nach 5 Wochen nun wirklich mal wieder funktionieren wie gewohnt....man muss nur wollen....Sehr schmerzhaft solche Worte....wenn ich manchmal in den Spiegel schaue muss ich weinen...fühl mich irgendwie verwundet...körperlich und seelisch...

Dana

Hallo pupella,
du bist verwundet und du darfst dich auch so fühlen. Meine Erkenntnis nach vielen Jahren ist die, dass nur wenige Menschen sich in solche Situationen einfühlen können. Besser man spricht mit denen, die Ähnliches erlebt haben.
Selbst wenn man es von aussen nicht mehr sieht, werden wir nie wieder so wie vorher sein. Aber wie alles im Leben hat auch dies Vor- und Nachteile.
Später wirst du dafür viel bewusster leben und auch oft dankbar und demütig für die guten Dinge sein, zugleich aber auch erkennen, dass man die Dinge (auch Menschen) die einem Schaden, weglassen muss.
Lass dir einfach Zeit - da ist selbst ein Jahr für die Seele kurz und körperlich braucht es auch einige Monate. Wenn dir das Singen gut tut, spricht sicher nichts dagegen, aber alles mit Erschütterungen würde ich noch meiden. Spazieren gehen und Rad fahren geht sicher bald wieder.
Liebe Grüße
Dana

Grüngrau

Kann mich nur anschließen, du bist verletzt und du brauchst deine Zeit. Lass Dich nicht unter Druck setzen. Alles Liebe für dich!

KaSy

Liebe pupella,
Du brauchst Dir wegen der Stabilität der Nähte keine Sorgen zu machen. Die gehen nicht auf. Wegen des noch vorhandenen Schorfs nach bereits mehreren Wochen würde ich einen Arzt fragen, evtl. wäre es günstig, die Narbe mit irgend etwas "einzuweichen".
Mit Sport und Singen darfst Du mutig sein. Fang einfach an! Mach es so lange wie es Spaß macht, dann tut es Dir auch gut, Dir und Deiner Seele und Deinem Selbstbewusstsein. Wenn Schmerzen dabei auftreten, mach weniger oder höre erst mal auf - bis morgen oder übermorgen. Aber gib nicht auf, Dinge zu tun, die Du gern tust!
Dein Mann wird lernen müssen, dass es lange dauern wird, bis Du wieder etwas mehr schaffen wirst. Aber wenn Du beginnst, Sport zu machen (bald mit Deinem Mann) und erst mal zu Hause zu singen und dann auch zur Band zu gehen, wo Du Freunde hast, dann sind das erste Schritte vorwärts!
Geh voran, ohne Angst, aber mit Geduld! Viel Glück!
KaSy

TumorP

Hallo Pupella, der "Haarausfall" ist noch normal. Lass bei Deinem Hausarzt Vitamin D untersuchen. Es kann daran liegen, das Dein Vitamin D derzeit im Keller ist. Lass Dich bei der Leistungsfähigkeit NICHT von anderen drängeln. nimm Dir die Ruhe (Mittagsschlaf) dieDu brauchst.
Viele Grüsse
TumorP

Andrea 1

Liebe Pupella,
ich schließe mich sehr gerne meinen Vorschreibern an.
Lass dich bloß nicht zu irgendwas drängen!
Sorry, wenn ich das so sage, aber sie haben glücklicher Weise keine Ahnung und können sich das nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie das ist, was man durchmacht und was für Einbußen man manchmal auch auf Dauer davonträgt.
Warte mal ab, es wird (mit fremden Menschen) nicht besser, eher das Gegenteil ist der Fall. ;-)
...und sobald Du wieder volle Haare hast, deine Narbe vollständig bedeckt wird und Du vielleicht auch noch gut aussiehst (ganz ganz schlimm! ;-) ), dann erst Recht nicht.
Man sieht es uns ganz oft nicht an, was für Folgen so ein Eingriff im Kopf "anrichtet".

Erinnere dich mal an die Zeit, bevor Du selber mit so etwas zu tun hattest und, wenn Du von so etwas ähnlichem gehört/erfahren hast. Man meint, das man ein gutes Einfühlungsvermögen besitzt, aber das ist leider weit gefehlt.

Mach es wie KaSy schreibt - singe aus vollem Halse, wenn dir danach ist und mache Sport, wie es dir gut tut- Bei letzterem achte aber darauf, dass Du nichts über Kopf machst, denn das verstärkt das Druckgefühl im Kopf - zumindestens die erste Zeit. Du wirst es von alleine merken, ab wann Du dich wieder bücken kannst und wann nicht. Ich durfte damals sehr lange nichts schweres heben oder mich vorn über beugen. Bei mir war die OP vorn rechts frontal und ist schon 4, 3/4 Jahre her, dennoch habe ich bis heute arge Konzentrationsprobleme und man sieht es mir auch nicht an. Da gibt es immer mal blöde Sprüche. Oft sage ich dann nur noch, dass wir SEHR GERNE tauschen können. Danach ist oft Stillschweigen...
Also lass es nicht so an dich heran.
Hat man es nicht selber durchlebt, fehlt einem oft das Feingefühl und Verständnis dazu. Das liegt wohl in der menschlichen Natur, um nicht alles hautnah an sich heranzulassen. Viele würden seelisch kaputt gehen/wissen es nicht besser.
LG Andrea

pupella

Vielen Dank für eure lieben Antworten...bin sehr froh euch zu haben....Fühlt sich ein bisschen wie eine kleine Extrafamilie an,die einen auffängt wenn man gerade mal wieder fällt...danke dafür...
Mit der Narbe...fallen die Grinde nicht von allein ab ? Soll ich beim Haarewaschen vielleicht doch mal Wasser darüber laufen lassen? Ich pass ja immer peinlichst auf dass ja nix da ran kommt...bin u bleib eben ein Angsthase ;-)

krimi

Hallo pupella,

mir wurde die Dura durch ein Transplantat ersetzt und ich habe ebenfalls eine Palacosplastik erhalten.
Gut eine Woche nach meiner Entlassung aus der Klinik kam ich zur AHB und von Anfang an hatte ich dort Sport. Neben dem Training im Kraftraum war Nordic Walking angesagt und auch in einer Sportgruppe mit hoher körperlicher Belastung.
Das ist mir gut bekommen. Bei manchen Übungen die den Kopf betrafen, durfte ich aussetzen oder eine andere Haltung einnehmen.
Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben.

Versuche doch über deinen Hausarzt Reha-Sport zu erhalten. Das geht über einen Antrag bei der Krankenkasse und wird dir bestimmt gut tun. So wie alles gut tut, das einem Spaß macht.

Du kannst sicher sein, dass alles gut von den Ärzten vernäht oder eingesetzt wurde.

Den Restschorf einweichen, wie. KaSy es empfiehlt, ist bedingt gut. Auch da lass einmal deinen HA drauf schauen. Evtl. den Schorf mit etwas Narbensalbe oder mit Öl betupfen. Einige hier haben da mit Olivenöl gute Erfahrungen gemacht. Aber nicht, dass es schwimmt.

Die Belastbarkeit, ob physisch oder psychisch ist bei vielen hier eine total andere geworden.
Unser Umfeld kommt damit nicht klar oder will uns in Watte packen. Beides ist nicht schön.

Andrea hat es gut auf den Punkt gebracht. Bevor wir selbst krank wurden, war unser Verständnis für andere auch nicht auf dem Stand wie wir es heute empfinden. Und das war von uns bestimmt auch nicht so gemeint.

Was mich jetzt bzgl. der Narbe verwirrt ist deine letzte Aussage, ob du beim Haare waschen Wasser über die operierte Stelle laufen lassen solltest.
Natürlich kann die operierte Stelle nass werden. Ganz normal nass wie vorher auch beim Haare waschen oder duschen.

Pupella, ich verstehe deine Ängste und Vorsicht. Doch allzu viel davon tut dir nicht gut.

Ich wünsche dir alles Gute
krimi

pupella

Ok dann wasch ich die Stelle "einfach" mit. Danke Krimi..Meine Hausärztin meinte etwas mit Babyöl einstreichen...hab es mir aber eben noch nicht getraut weil ich immer noch die Worte meines Operateurs im Kopf habe, der sagte:einfach nur in Ruhe lassen, nicht mit irgendwelchem Zeug darauf rumschmieren...was ist nun richtig...herrje...Welche Narbensalbe ist zu empfehlen? Hat jemand Erfahrung?

krimi

Hallo pupella,

als Tipp würde ich sagen, wasch jetzt erst einmal die Stelle ganz normal mit. Das reicht vielleicht schon, damit der Schorf abfällt.
Dieses Teil wird nicht mehr groß sein, nehme ich an und eines Tages ist es weg.

Mach dir nicht übermäßig Gedanken, auch wenn ich es verstehe.

LG krimi

Dana

Hallo,
meine Erfahrung, je länger der Schorf bleibt, desto kleiner die Narbe und umso weniger Haarverlust. Wasser ist kein Problem, aber das Aufweichen würde ich unbedingt vermeiden.
Liebe Grüße
Dana

Duden888

Liebe Pupella,
ich verfolge Deine Posts nun schon eine ganze Zeit und habe mir immer überlegt, ob ich auch mal darauf reagieren soll. Dein letzter, also dieser Beitrag, hat mich doch sehr beschäftigt, daher will ich nun auch mal etwas aus meiner Sicht zu unserer Krankheit und auch der Heilung schreiben. Erstmal tut es mir total leid, dass Du so viel mitmachen musst. Wir alle sind ja den gleichen Weg gegangen wie Du, jeder auf seine Art und ich denke, da kann ich für alle schreiben, dieses Forum ist wirklich ein prima Ort, um über Ängste und Unsicherheiten zu schreiben. Es ist so schön zu wissen, dass man nicht allein ist mit seinen Problemen, da hilft dieses Forum sehr.
Auch ich hatte schwere Momente während meiner Erkankung, habe diese auch heute noch - bin aber - wohl im Gegensatz zu Dir, eher ein Mensch, der lieber ausprobiert statt in Angstarre zu verharren. Und das ist genau der Grund, warum ich Dir mal schreiben wollte. Du scheinst ein sehr vorsichtiger, unsicherer Mensch zu sein. Das ist auch völlig in Ordnung, wie gesagt - jeder macht das anders. Nun fragst Du Dich 6 Wochen nach der OP, ob Du schon wieder walken oder singen kannst und dass Du Dich kaum etwas traust. Das hat mich doch etwas betroffen gemacht. Bitte, bitte trau Dich! Hab ein bisschen mehr Mut und Zuversicht. Angst ist sicher ein guter Ratgeber, Angst schützt uns ja bekanntlich. Aber wenn die Angst überhand nimmt, führt sie zu einer Starre.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen: aus dem Krankenhaus raus nach 10 Tagen und SOFORT mit meinem Hund den ersten, kleinen Spaziergang gemacht, weil ich auf die Beine kommen wollte. Und ja, ich hatte auch Angst und war unsicher. Da habe ich mir einfach eine Freundin mitgenommen, bei der ich mich einhaken konnte.
Das muss nicht heissen, dass das für Dich der richtige Weg ist nur lass Dich von Deiner Angst nicht beherrschen!
Beweg Dich, geh walken, gehe singen, und mache worauf Du Lust hast und lass Deine Angst einfach mal zu Hause. Du hörst jetzt schon sehr gut auf Dich, Dein Körper wird Dir sagen, wenn es ihm zuviel wird.
Glaube mir, ich wusste auch nie, was zuviel oder zu wenig war, das muss man einfach ausprobieren - und genau das wollte ich Dir einfach sagen: probiers doch einfach!

Übrigens hatte ich auch 10 Wochen nach der OP noch Schorf auf dem Kopf, sogar eine dicke verkrustete Stelle. Meine Hausärztin sagte, ich solle nichts machen, das würde von alleine abfallen - und so war es auch. Ich habe GAR NICHTS gemacht, nur gewartet. Und nun sieht man gar nichts mehr. Ich habe meinem Kopf einfach die Zeit gegeben, die er gebraucht hat um zu heilen.

Liebe Pupella, ich wünsch Dir gute Besserung, dass es für Dich ganz schnell aufwärts geht und einfach ein bisschen mehr Mut um das alles zu überstehen.

Ganz liebe Grüße
Anja

Majeb

Liebe Pupella
Ich möchte dich auch darin bestärken, dich nicht von deiner Angst beherrschen zu lassen. Auch ich habe, wie oben Anja beschreibt, einfach ausprobiert was ich machen kann. Da ich im Vorfeld leider tumorbedingt nur noch auf der Couch lag und fast gar nichts mehr machte, war ich sehr motiviert wieder jeden Tag mit den Kindern und dem Hund spazieren zu laufen. Klar ging ich am Anfang nie allein. Nach fünf Wochen versuchte ich das erste Mal wieder Rad zu fahren und es ging. Allerdings wohne ich sehr ländlich und hatte so keinen zusätzlichen Verkehr.
Was ich sagen will, trau dich, probiere es aus. Und wenn du merkst das war zu viel, lege dich hin, ruhe dich aus. Meine Pausen brauche ich immer noch. Ich versuche mir die Zeit zu nehmen und mich nicht von den vielen "Baustellen" die ich noch habe, runter ziehen zu lassen.
Ich singe im übrigen in einem Chor und bin schon sehr bald wieder in die Probe gegangen. Das tat mir gut. Zur Zeit singe ich aber gerade nicht, da jetzt ein Konzert ansteht und ich gemerkt habe, dass mir das zu viel wird. Eben einfach ausprobieren.

Als ich endlich nach 16 Tagen meine Haare wieder waschen durfte, habe ich von Anfang an Wasser drüber laufen lassen und sie auch ganz normal shampooniert. Mir tat das gut. Und ich hatte auch keine andere Wahl, da meine Narbe von einem Ohr zum anderen geht. Hatte aber wohl auch nicht so riesige Stellen mit Schorf. Beim Klammer ziehen ging schon einiges weg. Ich habe mir die Narbe mit Narbensalbe nach einem Monat eingerieben. Und etwas später bin ich mit dem Massageroller, der bei der Salbe war, über die Narbe. Mir tat es sehr gut. Auch da gilt einfach ausprobieren.
Nach sechs Wochen brauchst du, denke ich, keine Bedenken haben, dass die Narbe noch aufgeht. Du bist ja vorsichtig und das ist auch gut so. Und du merkst ja was dir gut tut und was nicht.
Trau dich und probiere langsam mehr.
Lass dich bitte nicht von blöden Kommentaren aus deinem Umfeld verunsichern. Es geht halt einfach lang bis wir wieder richtig fit sind, auch wenn wir eigentlich wieder fit aussehen.
Ich wünsche dir alles Gute!
Grüße Nicola

pupella

Kannst du mir bitte sagen wie die Narbensalbe heißt?
Vielen Dank für eure Antworten...werde es alles beherzigen...

Majeb

Die Narbensalbe war von Bepanthen und heißt glaube ich auch Narbensalbe. Frag da mal den Apotheker deines Vertrauens ;)

KaSy

Liebe pupella,
Du warst und bist wegen des Schorfs auf der Narbe unsicher, deswegen hatte ich Dir geschrieben - frage einen Arzt.
Alle diesbezüglichen Tipps aus dem Forum beruhen auf persönlichen Erfahrungen und in der Regel auf ärztlichen Ratschlägen.
Du musst mit der Narbe gar nichts tun, wenn es Dir damit gut geht.
Aber wenn Du etwas tun möchtest, dann gehe mit den Tipps aus dem Forum zu einem Arzt und frage, ob das für Dich auch geeignet ist, bevor Du diese Tipps in die Tat umsetzt.
Besser als sich um die Narbe zu kümmern ist es allemal zu singen und Sport zu treiben. Dann vergisst Du die Sorgen um die Narbe und irgendwann - oh Wunder - ist der Schorf weg. Und dann singst und springst Du vor Freude darüber - trainiert bist Du ja dann schon. (Aber keine Saltos ... )
Liebe Grüße
KaSy

carina247

Hallo Pupella,
Ich hoffe sehr,dass es dir mittlerweile besser geht?
Bei mir gehts langsam.

Die Psychotherapie hilft mir etwas. So langsam mache ich mir nicht mehr soviele Gedanken. Hatte mir anfangs auch Gedanken über dieses Dura Implantat gemacht. Mir wurde aber versichert. Da kann nichts passieren. Wird langsam besser... auch wenn teils doch noch Gedanken kommen und gehen. Habe die Angst jetzt soweit im Griff... dass ich wenn ich denke ich kippe um und alles kribbelt versuche ruhig zu bleiben und dann wirds wieder.
War sehr schwer alles. Aber es hilft halt nichts. Natürlich immer ab und zu mal Kopfschmerzen. Aber muss sagen, es wird. :)


Ich hatte übrigens auch angeschwollen Lymphknoten ein paar Wochen nach der Op.
Scheint wohl noch wegen der Entzündung häufiger zu sein.
Traurig, dass dein Mann so redet. Aber kenne das selbst. Mein Freund ist da leider nicht anders. Zum Glück lerne ich grad auch da nicht drüber nachzudenken.
Beschäftige mich mehr mit meiner Katze nach der Arbeit. :)

Was machst du so?

Liebe Grüße

Carina

pupella

Hallo Carina
freu mich von dir zu hören ...Du klingst relativ entspannt. .das ist gut...
Ich habe...nun elf Wochen nach der OP....immer noch massive Probleme diese ganze Sache zu verarbeiten...Kann mich irgendwie nicht so recht wieder in meinem Leben einfinden..Körperlich bin ich wieder recht belastbar. .zumindest im Alltag aber die Op-Stelle schmerzt noch immer...kann auch nicht darauf liegen..und habe eine kleine Verdickung an einer Stelle...etwas größer als ein Stecknadelkopf..Arzt sagte könnte Faden sein innen der sich irgendwann auflöst. ..frag mich allerdings wann..denn der Knubbel ist nach wie vor unverändert...Die Duraplastik u die Palacosplastik machen mich fertig Kann mich schlecht damit abfinden ...Fühl mich wie ein geschrottetes Auto welches ohne Ersatzteile gar nicht mehr funktionieren würde....Wenn ich mich zuviel belaste hab ich immer wieder eine Art Brennen im Kopf ...Na ja und diese Art Schorf bzw Schuppen um die Narbe drum herum bekomm ich auchvnicht wirklich weg...Was solls ...ändern lässt sich ja eh nichts ....Am meisten macht mir zu schaffen dass ich erst im April das erste MRT hab....wer weiß was in meinem Kopf alles los ist...Kribbeln u Angst umzufallen hab ich auch ab und zu...versuch sie zu verdrängen..
Ich wünsch dir ganz sehr dass es immer weiter bergauf bei dir geht und du statt der Katze einen ganz lieben Mann mit etwas mehr Einfühlungsvermögen findest ;-) sei lieb gegrüßt
Pupella

TumorP

Hallo Pupella,
das 1. MRT sollte 3 Monate nach der OP sein. Auch zu Deiner Beruhigung, nochmals nachfragen und einen Termin im Januar oder Februar machen, ggf. andere Radiologie suchen-dabei die CD mit den vorherigen Aufnahmen mitnehmen. Einiges braucht einfach Zeit. Ich weiß, sagt sich so leicht.
Alles Gute
TumorP

Derek2

Andere Meinung zu TumorP,
mein NC riet mir,immer dieselbe "Maschine" zu benutzen.
Dadurch werden Differenzen verhindert!
Voherige CD mitnehmen??
Kann ich nicht nachvollziehen.Mein Kopf,
alle MRT-Bilder.
sind doch im System der jeweiligen Klinik gespeicher!? Jedenfalls in meiner.
Und ich denke auch in jeder anderen.
Alles,hat sich der NC bereits schon angeschaut und verglichen, bevor ich zum Termin komme. Denn die dazu gehörende CD habe ich bereits(mind.2 Wochen vorher) zugesandt!!
derek
P.S.: auch wenn CD von anderer Maschine mitgenommen wird, ist es
schwer konkrete Vergleiche durchzuführen

TumorP

Hallo Derek2,
es stimmt dieselbe Maschine zu nutzen hat Vorteile, wegen des direkten Vergleichs. CD mitnehmen um einen "Vergleich" zu haben, wenn eine andere Radiologie die Aufnahmen macht.
Der 1. Ansprechpartner sollte jedoch immer der Neurochirurg sein. Dies ist dann der Fall wenn Pupella nicht bis April warten kann / will und bei Ihrem Radiologen absolut keinen früheren Termin bekommt. Der "neue" Radiologe weiss dann nicht wie sah es "vorher" aus. Das kann dann schon mal zu "Beruhigung und Sicherheit beitragen.
Meine Frau war am 1.10. zum MRT, war schon vorher "zappelig" wegen der "Röhre". Sie hat u.a. aufgrund von Herzklappen OP Herzrhythmusstörungen. Dazu sind dann seit April die Krampfanfälle gekommen. Schwupp, hat sie den Vorabend einen Krampfanfall. In der Klinik am anderen Tag angekommen--hurra eine NEUE Röhre---breiter---.

Nun ist der direkte Vergleich auch nicht mehr da.

Wir machen es z. B. auch so. Rechtzeitig ( ca 3-4 Wochen vorher Termin geben lassen. 12:00 Uhr Röhre---13:00 kurzes Gespräch mit dem Radiologen, (CD für uns) 14:00 ausführliches ruhiges Gespräch mit dem Chirurgen / Operateur. Er hat sich vorher alles angesehen. Haben das "Glück" Privatpatient zu sein.
Einige Patienten gehen zu "einer" Radiologie die nicht im Krankenhaus sein muss-- dann 2 oder 3 Wochen später zum Neurochirurgen. So kennen wir es auch von einer Bekannten die 2 x an einem AKN vom gleichen Arzt operiert wurde.
Viele Grüße
TumorP

carina247

Hallo Pupella,

ich hatte gestern für dieses Jahr meinen letzten Termin bei dem Neurochirurgen. (Ende nächsten Jahres muss ich mir dann wieder neue Termine besorgen zur Kontrolle.)

Er hat mir die ganze Sache mit der Duraplastik etc. noch einmal genau erklärt. Diese künstliche Hirnhaut passt sich nachher dem Körpereigenem Gewebe an und ist dann wie die Hirnhaut.
(Quasi wird sie dazu) Und dieses ist quasi die neuste und beste Methode, dagegen, dass so etwas noch einmal passiert. Hätten Sie die Hirnhaut nicht ersetzt ist ein Rezitiv (Wiederkehrung des Tumors) warscheinlicher und bei dir haben Sie quasi sogar eigenes Gewebe genommen, was eigentlich noch besser ist, da es sich dann schneller anpasst.
Also eigentlich sollte uns das beruhigen.
Aber ich kenne das.. mache mir auch immer noch Sorgen... auch wenn mich die Sache, dass es noch unwarscheinlicher ist, dass dieser Tumor wieder kommt auch etwas beruhigt.
Naja momentan mache ich mir wohl mehr Sorgen um meine Schilddrüse (und zwei Knoten.)
Naja man versteht immer nicht so ganz, warum Ärzte immer sagen, dass ist alles normal und irgendwie macht einem alles Angst.
Ich darf schon wieder Auto fahren seit gestern und habe mittlerweile sogar davor Angst. Aber habe mich getraut.
Die Kopfschmerzen sind immer da. Ein Neurologe sagte mir aber, dass dieses nach so einer OP meistens ganz lange anhält und man warscheinlich auch sehr Wetterfühlig wird.
Mich nervt dieses ständige Kribbeln in allen Gliedmaßen oder taubheitsgefühle.... Naja umgekippt bin ich bisher nicht. Ich hoffe du auch nicht?!
Ich frage mich auch.. haben die eigentlich vor der OP etwas von diesem Implantat erzählt?! Ich weiss zumindest nichts mehr davon. Erinnere mich nur, dass sie von den Klemmen erzählt haben. Davon habe ich drei Stück...
In einem Jahr muss ich wieder zur Kontrolle.
Hattest du psychische Beratung? (In der Reha?)

Eine Verdickung habe ich auch. Es fühlt sich auch so an, als wäre der Schädel unterbrochen, das alles kann man an der Narbe fühlen. Aber mein Neurochirurg meinte, dass das ganz normal ist. Es braucht alle seine Zeit und warscheinlich wird der Schädel nie ganz genau wieder zusammen wachsen. (Man muss sich dass, wie ein Baumstumpf vorstellen...)
Man müsste den Schädel, wenn dann Pfeilen, was ja so nicht funktioniert.
Naja ich wünsche dir, dass es bald etwas Berg auf geht, auch grad mit den Schmerzen. Nimmst du denn noch Schmerzmittel?

Volle Körperliche Belastung klingt doch aber auch schon mal gut.
Also ich merke, wenn ich zuviel mache meistens mehr Kopfschmerzen und habe auch schon überlegt und erfragt, ob ich meine Arbeitsstundenzahl generell etwas senken kann, vielleicht ist dieses auf Dauer doch besser.

pupella

Hey Carina..
Schmerzmittel nehm ich schon lange nicht mehr. ..hab sie schon im Krankenhaus teilweise im Nachttisch verschwinden lassen ...bin aber auch nicht so der Tablettennehmer ;-) Ja ja ich weiß das Schmerzgedächtnis nimmt das übel...aber ich versuche es trotzdem immer zuerst alternativ..
Dieses Kribbeln macht mich auch fertig. ..vor allem weil es immer die Angst vor einem Anfall mit sich bringt...ich hab das oft im Mund am Gaumen bzw Teil Zunge...u in den Fingern ...sehr unangenehm. ..u ich hab immer wieder eine Art Baggergeräusch im Ohr...das macht mir auch totale Angst weil ich dann jedesmal denke da ist was nicht ok im Kopf bzw schon wieder ein neues da...
In der Reha war ich ja nur eine Woche da hatte ich nur eine Vorstellung beim Psychotherapeuten...sie empfahl mir eine Verhaltenstherapie zwecks meiner Ängste...aber das ist auch alles nicht so einfach umzusetzen...Wartezeiten bis teilweise einem Jahr..
Die Duraplastik u vor allem die Palacosplastik sind Themen denen ich mich absolut nicht stellen kann ...bekomm ich nicht auf die Reihe...
Das du wieder Auto gefahren bist finde ich toll und mutig ..Das ist ein wichtiger Schritt um sich wieder freier u besser zu fühlen.
Was passiert jetzt zwecks deiner Schilddrüse u den Knoten? Und eine Frage an alle
..Wie verhütet ihr? Kennt jemand die Kupferkette?

LG Pupella

carina247

Hallo Pupella,
ich muss wegen meine Schilddrüse viertel jährlich zur Kontrolle. Hier werden die beiden Knoten dann kontrolliert.
Mal hoffen, dass diese nicht wachsen und das meine Blutwerte demnächst dann auch wieder okay sind.
Es ist schon komisch, dass uns beide so eine Angst quält und dieses Kribbeln überall häufig ist. Ja leider haben die Psychotherapeuten alle lange Wartezeiten. Ich hoffe sehr, dass das ganze irgendwann besser ist und man die Angst verliert.
Ich habe lange Zeit die Pille genommen. Aber habe damit jetzt aufgehört.

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