Mein Lebensgefährte hatte im Mai 2016 eine OP und der Tumor wurde zu 95% entfernt. Anschließend erfolgte Strahlentherapie. Nun lebt er leider gegen meinem Willen im Pflegeheim, weil ein Berufsbetreuer über sein Leben entscheidet. Der seit August 2016 zuständige Hausarzt verhindert/lehnt die medizinische Versorgung durch Fachärzte und Kontrolluntersuchungen ab, mit der Begründung, dass dies keine Auswirkungen hätte. Uns liegen drei Fachärztl. Berichte vor, dass u.a. Chemotherapie erfolgsversprechend klingt. Leider hat der Betreuer noch nicht zugestimmt, weil dieser noch eine Stellungnahme der Onkologin abwartet.
Gestern fragt der Hausarzt doch tatsächl. meinen Lebensgefährten, der sich sukzessive weiterentwickelt, ob er wolle, dass das alles vorbei sei und er lieber tot wäre. Mein Lebensgefährte schüttelte andeutungsweise den Kopf.
Es ist ein NO-GO, dass der Hausarzt möglich Therapien verhindert und der Meinung ist, dass wir lediglich Logopädie, Ergo- und Physiotherapie für ihn tun können.
Ich akzeptiere das so nicht. Es gibt Möglichkeiten für meinen Freund, der sich sowohl der Hausarzt als auch der Betreuer im Wege stellen.
Welche Möglichkeiten haben wir? Könnt Ihr uns bitte beraten?