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Dani Ela

Hallo zusammen,

ich brauche erneut Eure Hilfe und Ratschläge, denn ich bin total verunsichert.
Ich wurde 01/19 operiert, dann Verlaufskontrollen: 05/19 (MRT ohne Befund), 10/19 (zunehmende Stelle angrenzend an Defektzone), 02/20 (weiterhin zunehmende Stelle an Defektzone).

Nach dem letzten MRT (02/20) wurde im März das MRT um Kontrastmittel ergänzt. Zu der Auswertung der Bilder (Stelle nimmt kein KM auf) war ich heute in der Uniklinik.
Der Radiologe meint es sollte mindestens weiterhin kurzfristige MRT-Kontrollen erfolgen, erbittet aber neurochirurgische Mitbeurteilung. Im Gespräch meinte der Radiologe zudem, dass die Narbenbildung abgeschlossen sein müsste, ein PET oder ggf eine Biopsie ratsam wären, denn die Stelle (ca 1,7 x 2,2 cm) ist im Gegensatz zum anderen Narbengewebe irgendwie auffällig.
Nun war ich nach Anfertigung der neuen Bilder mit KM (allerdings ohne KM-Aufnahme) in der Uniklinik. Die Ärztin (Assistenzärztin) meint, dass ich einfach in einem Jahr zur nächsten MRT-Kontrolle soll. So ist es die Empfehlung bzgl des Oligodendrogliom Grad 2. Gemacht würde nichts. Dass der Radiologe zum Handeln rät, habe ich ihr gesagt und sie meinte, das wäre getran indem die Bilder um Kontrastmittel ergänzt wurden. Demnach wäre es - wenn es überhaupt tumoröses Gewebe wäre - allenfalls ein Oligodendrogliom 2 (oder Zellen vorhanden, kann man ja nie ausschließen) und das würde so schnell nicht wachsen. Zudem wohl auch kein Problem.

Und nun bin ich total verunsichert. Ein Jahr scheint mir eine so lange Zeit, wenn man bedenkt,dass ich zuletzt alle drei Monate im MRT war. Zudem widerspricht es dem Radiologen, der meinte, dass in meinem Fall vermutlich das MRT auch von der Krankenkasse nach Antrag (ggf. Einspruch) getragen würde.

Ich war nun leider schon seit Februar krankgeschrieben, weil mir das alles zu viel ist ( ich bin zudem alleinerziehend). Morgen muss ich wieder arbeiten. Ich weiß irgendwie nicht so recht weiter....

Über Eure Ratschläge wäre ich unglaublich dankbar.

Wie immer Danke ich Euch vorab ganz herzlich.

LG Daniela

Prof. Mursch

Ein Facharzt sollte es schon sein, der die Bilder beurteilt.
Fragen Sie noch einmal an, ggf. schriftlich in der Klinik und erklären, warum Sie Ängste und Bedenken haben.
Eine weitere Drittmeinung ist zu überlegen, kann aber natürlich noch mehr irritieren.



Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Sandra1978

Liebe Daniela,

ich würde auf jeden Fall eine weitere Meinung einholen. Es geht um Dich.

Liebe Grüße
Sandra

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