Hallöchen zusammen,
mittlerweile war ich nun sowohl in der Neurochirurgie als danach auch beim Neurologen.
Das Gespräch mit dem Neurochirurgen war sehr ausführlich und gut. Er ist auf alle meine Fragen eingegangen und hat 3 Möglichkeiten mit mir besprochen:
1.) Regelmäßige Kontrolle (MRT) alle 6 Monate
2.) Gamma Knife
3.) Konventionelle OP
Der Arzt selbst empfiehl die Entfernung mittels OP, da der Tumor an einer blöden/ungewöhnlichen Stelle liegt und schon jetzt den Hirnstamm komprimiert. Deswegen solle ich nicht auf die Kontrollen setzen, der Tumor wird auf jeden Fall weiter wachsen und je größer er wird, desto komplizierter wird die OP. Bei der jetzigen Größe sei die OP komplex, aber mit geringen Risiken durchführbar.
Eine Bestrahlung per Gamma Knife sei zwar möglich, birgt aber folgende Probleme: der Tumor wird dabei nur "eingefroren", d.h. er komprimiert weiterhin den Hirnstamm. Sollte er danach weiterwachsen, sei das Gewebe vernarbt und verhärtet und somit schwerer zu entfernen. Außerdem bestünde durch die Nähe zum Hirnstamm das Risiko einer Schädigung des Nervengewebes.
Die Neurologin unterstützt diese Einschätzung, überläst aber natürlich mir die finale Entscheidung: OP ja/nein.
Nun meine Frage: ich war am Überlegen ob hier eine Zweitmeinung sinnvoll ist, oder ob ich die OP nun zeitnah angehen sollte. Eigentlich sind die MRT Bilder, die Diagnose und die Symptomatik eindeutig. Was meint Ihr dazu?
Vielen lieben Dank im Voraus! :-)