Hallo struwwelinchen,
ich bin ja nun auch kein Experte, aber vorstellen kann ich mir das ehrlich gesagt nicht, also dass ein Tumor durch eine Verletzung entstehen könnte. Weil es gibt ja so viele Tumorarten, in so unterschiedlichen Altersstufen...
Alleine schon die Vorstellung, wenn ein neugeborenes Baby auf die Welt kommt und bereits einen Hirntumor hat. Da käme ein Stoßen kaum in Frage.
Das soll auf keinen Fall flapsig klingen, auch mache ich mich darüber sicher nicht lustig, denn ich verstehe deine Überlegungen, die machen sich vermutlich alle, die damit konfrontiert werden. Aber wäre es eine Ursache dafür, dann wäre die Wissenschaft sicherlich schon eine enorme Ecke weiter in ihrer Forschung und Heilung oder?
Bei mir z. B. soll/war der Hirntumor undefiniert aus dem Stammhirn kommend. Da kann man sich eher schlecht mechanisch verletzen. Denke ich zumindest...
...aber es ist echt heftig, dass dein Mann so heftig belastet wurde.
"Vielleicht war sein Unfall doch ganz gut", denn so hat man es scheinbar noch im Frühstadium entdecken können. Somit konnte man ihm vermutlich viel schneller und effektiver helfen, als manch einem anderen, wo man es erst herausbekommt, wenn schon extreme Nebenwirkungen/Beschwerden aufgetreten sind.
Hatte er in der Zeit zwischen dem Unfall und der Entdeckung noch andere ungewöhnlichere Begebenheiten erfahren?
Weil ich lasse mir zum Beispiel seit meinem Ht. keinerlei Zähne, Kiefer oder allgemein den Kopf röntgen. Weil ich sehr viele Jahre, sehr oft beim Zahnarzt geröngt wurde, hatte ich die Vermutung, dass der Hirntumor eventuel dadurch entstanden sein KÖNNTE. Zumindest würde es sich mit der vom Dok vermuteten Entstehungszeit/Wachstumszeit decken.
Mein Oligodendrogliom wurde etwa faustgroß entdeckt und man vermutete, dass der Tumor mind. 10, wenn nicht sogar bis zu 15 Jahre lang Zeit hatte, zu wachsen. Von daher kann auch ich nur vermuten und nichts wissen.
Kopfverletzungen hatte ich eher keine, wenn ich mir meinen Kopf stark gestoßen habe, dann war das vermehrt am Hinterkopf, aber immer unblutig.
Als 6-jährige hatte ich Hirnhautentzündung, gepaart mit Scharlach und die Ärzte damals nahmen an, dass ich es nicht schaffen würde. Vielleicht ist auch da schon der Grundstein bei mir dafür gelegt worden?
Weiter gedacht, es gibt so unendlich viele äußere Einflüsse, wie die ganzen Strahlenbelastungen durch Reaktorunfälle (man erfährt oftmals nichts davon oder erst sehr viel später), Atomversuche, Atombombenabwürfe... usw...
Ehrlich... ich habe keine Ahnung.
Dennoch alles Gute für deinen Mann und für dich!
Gut, dass Du so toll zu ihm hälst und dir mit Gedanken machst.
LG Andrea