Hallo,
mein Vater wurde heute erneut vom RTW abgeholt, denn er hatte wieder eine Art „Aphasie“ bzw. eine Wortfindungsstörung mit Halluzinationen und Abwesenheit. Er sagte immer klar und deutlich, dass er nicht sprechen könne. Aber er konnte es ja. Nur eben nicht bewusst und das was er eigentlich sagen wollte. Er erhält eine 470mg Dosis Temozolomid (heute Tag 3) über 5 Tage und dann 23 Tage Pause. So kennt man es ja.
Bereits im Mai wurde meine Vater wegen ähnlicher Geschichte ins KH eingeliefert. Nach starken Medikamenten ging es ihm nach ca. 4 Stunden gut und war wieder klar. Auch da startete kurz vorher sein Chemo Zyklus, sodass ich da schon dachte,OK, Temozolomid löst das Ganze aus?
Laut KH ein epileptischer Anfall, aus dem er nicht selber rauskommt? Das kenne ich nicht über 4 Stunden. Wir waren dabei, als er im November einen wirklichen epileptischen Anfall hatte. Das war ganz anders.
Er nimmt morgens 750mg keppra und abends auch 750mg.
Wie gesagt, er ist dann abwesend, sieht Dinge, die nicht da sind, greift in die Luft, sagt, er könne nicht sprechen und andere belanglose Dinge wie „Apfelsaft“ oder irgendwas, was garnicht passt.
Kann das wirklich eine Art Epilepsie sein?
Bis jetzt aktueller Stand, kann er immer noch nicht sprechen.
Ich mache mir große Sorgen, die Kliniken sind total überfüllt und ein Arzt ist erst morgen wieder zu sprechen. Die Krankenschwester konnte nur sagen, dass er körperlich vital ist.
Kennt jemand hier sowas?
Was ist das?
Ich danke Euch.
Annabelle