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Aniko

Hallo,

mein Mann, GBM, wird nach Bestrahlung+ Chemo immer schwächer. Bisher haben wir uns meiner Meinung nach sehr gesund ernährt, aber, wenn diese Schwäche vom Tumor kommen sollte, überlege ich, ob wir auf veganes Essen umsteigen.

Hat jemand damit Erfahrung?

Schönes WE

Aniko

mona

Hallo,ch würde vielleicht nicht mich vegan ernähren und zum Großteil basisch ernähren.
Lg mona

Andrea 1

Hallo liebe Aniko,
gib mal in die Suchfunktion den Begriff Ernährung ein.
Da wirst Du vermutlich von Infos dazu "überschüttet". ;-)
Eine gesunde Ernährung kann und ist nie verkehrt, aber vegan?
Ich weiß nicht, ob das tatsächlich soooo optimal ist, denn immerhin sind wir Mitteleuropäer an eine gewisse Ernährung seit Urzeiten angepasst.
Okay, den Fleischkonsum zu verringern oder gar weg zulassen. Kann gut sein, aber ich denke schon, dass wir ab und an ein paar kl. tierische Fette/Eiweiße usw. brauchen. Vielleicht könnte vegetarisch auch schon okay sein?
Wenn ihr aber das aus Überzeugung wollt, dann macht das. Ich zum Beispiel hätte arge Probleme damit vegan zu leben, da ich schon mit etlichen pflanzlichen Produkten Probleme hab. Meine Ernährung wäre zu einseitig.
Vegetarisch ernähre ich mich auch nicht, aber ich habe den Fleischkonsum drastisch zurück geschraubt und wenn Fleisch, dann möglichst kontrolliertes Fleisch, aus guter Haltung von Nutztieren. Auch achten wir darauf, dass wir möglichst keine tierischen Prodkute wegschmeißen, weil wenn schon ein Tier wegen uns sterben musste, weil wir etwas davon essen wollen, dann sollte es wenigstens nicht umsonst gestorben sein.
Wir essen Fleisch (-produkte), Käse, Milch, Eier usw., aber viel bewusster und deutlich weniger, als früher!
Normal sagt einem der Körper, was er möchte oder nicht. Appetit auf bestimmte Lebensmittel geben einem sozusagen Bescheid, was der Körper gerade braucht, weil div. Inhaltsstoffe in dem oder dem Gemüse/Produkt sind. Wenn man ein ausgeglichenes und bewusstes Körpergefühl entwickeln konnte! (Grundvorraussetzung!)
Ansonsten denke ich, sollte jeder so leben, wie er es für gut befindet, sich damit wohlfühlt. Denn eine optimale Ernährungsvorgabe gibt es bisher nicht! ...man kann sich auch mit Bioprodukten "anmeiern".

Alles Gute für euch
wünscht Andrea

Andrea 1

Nachtrag;
Ich gebe Mona Recht, eine basische Ernährung denke ich auch, ist hilfreich, weil unsere Körper sehr oft stark übersäuert sind. ^^

Harry Bo

Hallo Aniko,

manche denken zwar eine bestimmte Ernährung könne den Tumor bremsen oder oder die Selbstheilung unterstützen, aber bei deinem Mann ist doch soetwas momentan überhaupt nicht das Thema!!!

Er soll zu Kräften kommen, warscheinlich hat er körperlich schon abgebaut. Er braucht Vitamine und Mineralien, Enzyme und solche Dinge,
vor allem braucht er aber alles was Kalorien hat und schmeckt. Egal was das ist. Astronautenkost aus der Trinkflasche oder einen Doppelten Mac mit Vanilleshake.
Wenn Du ihn jetzt auch noch auf Diät setzt, wovon soll sich der Körper denn erholen?
Ich weiß, das kommt aus der Verzeiflung, aber hier sind wir bei seinem Zustand auf jeden Fall im falschen Thema.
Raus in die Sonne und an die frische Luft, das wäre auch noch eine Alternative.
Chemo natürlich erstmal gestrichen, ganz selbstverständlich.

Gruß Harry

nala

hallo

vegan ist doch keine diat, mann kann ie sehr vielseitig gestalten,vitamine kann mann so viel zu sich nehem wie mann mit obst und gemüse und enzyme kann mann mit ananas ,mango und papaya zu sich nehmem.
ich finde nicht das mann den körper wenn er schon krank ist nicht noch mit so zeug voll zu stopfen wie bic mac und shake das enorm viel zucker und fett hat.
davon wird er sich bestimmt nicht erholen wenn er eh schon geschwächt ist.
mann kann sich mit vegan sehr gesund und abwechslungsreich ernähren da fehlt es an nichts und fleisch und fett soll mann ja als gesunder schon weg lasssen weil es nicht gut ist.

nala

mtimm73

Hallo,
ich finde es manchmal echt stressig alle Tipps hier zu beachten....
Unser Sohn ist seit 8 Wochen mit seiner Therapie fertig, isst aber bis heute nicht "normal". Er hat über 20% seines Gewichtes verloren und dann bekommt man hier Tipps, wie Zucker weglassen, ist mir so passiert!
Das einzige, was er wirklich sicher in der ganzen Zeit zu sich genommen hat, war und ist Kakao, teils aufgewertet mit Kalorienshake. Da werde ich garantiert nicht das weglassen....
Jetzt ist die einzige feste Nahrung, die er annimmt Fleisch und Joghurt. Gemüse, Kartoffeln und das meiste Obst verweigert er komplett.
Und dann wird er zur Zeit wohl irgendwas aus dem Fleisch brauchen. Die Chemo belastet das Blut ja auch enorm! Vielleicht braucht er es ja für die Blutbildung?!
Egal, ich achte nur auf gute Qualität, Geflügel haben wir selbst. Da weiß ich, wie es gefüttert wurde und aufgewachsen ist, ansonsten eben der Fleischer meines Vertrauens!
Für ein hoffentlich entspannteres Umgehen mit dem Essen!
Gruß M.

Harry Bo

wer sich vegan ernährt, lebt nicht nicht unbedingt gesund, aber das hatten wir schon und das meine ich nicht.
Wer akut Mangelerscheinungen hat, nimmt Tabletten und Infusionen.
Wer sein Leben und seine Ernährung umstellen möchte, tut dies auf lange Sicht. Bis er dort angekommen ist wird er vieles vermissen und auch vieles nicht richtig machen.
Vorallem beraubt er sich aber Lebensfreude, dazu gehört auch Essen, essen zu können was einem schmeckt und dies dann auch genießen, dazu zu trinken, was das genießen noch verstärkt.
Das können Obst und Gemüse auch sein, aber eben auch Eiscreme, Bürger, Pizza, Erbsensuppe, Pudding...
Das Ergebnis ist eine gesunde Lebensfreude, die wiederum zum Befinden und der Bewältigung von Krankheit positiv beiträgt.
Jetzt ist deshalb der Zeitpunkt für Aufpäppeln, Lebensfreude und genießen, den Rest kann die Apotheke machen.

Gruß Harry

alma

Liebe Aniko,

ich würde es so machen, wie dein Mann es möchte. Die Diskussion um Ernährung ist ja ein Dauerbrenner, aber es gibt keine gesicherten Untersuchungen, dass eine Ernährungsumstellung das Tumorwachstum stoppt.
Essen ist Lebensqualität und der Versuch, die Krankheit durch Ernährung zu beeinflussen, erzeugt in bestimmten Phasen nur Druck und Frust.
Du machst nichts falsch, wenn du es ihm überlässt.

Gruß, Alma.

Aniko

Hallo,
ja, dann machen wir es richtig. Seit der Erkrankung basisch, bio und ausgewogen, !X Fisch, 1X Fleisch pro Woche, alles frisch zubereitet.. Kein Zucker, kein Weizen. Ich bin schuld, laut Tochter, dass sich alles so entwickelt, u. v. a. dass wir auch tierische Fette konsumiert haben. Der Arzt in der Naturheilpraxis hat diese Ernährung abgesegnet, jedoch sie glaubt mir nicht, ist auch zu einem Gespräch mit ihm nicht bereit. Aber egal. Habe diese Woche 24 Stunden geheult, aber von jetzt an ist es mir sch...egal, was sie meint oder sagt. Ich konzentriere mich auf unsere Tochter und auf ihn und lasse mir nicht diese wertvolle Zeit versauen!!!!!!!!!!!!!!!!

Harry Bo

Super Aniko, jetzt hats geklingelt.
Diese Frau lebt in ihrer eigenen Welt, ist egoistisch und böse.
Halt sie von Dir fern und bespreche mit ihr nur das allernötigste, bleib sachlich und kurz angebunden, diskutieren ist sinnlos.

Gruß Harry

gramyo

Liebe Aniko und Mann und eure Tochter,

gerne schliesse ich mich Harry Bo´s Meinung an und ernährungsmäßig finde ich eure "Produktvielfalt" auch sehr gut!!

Genießt euer Leben, soweit dass irgend möglich ist.

Ganz liebe , frühlingshafte Sonnengrüße
sendet euch Gramyo/Claudia mit Burkard im Herzen und Leben

Dr. Orchidee

Liebe Aniko.,
eigentlich bin ich hier ja weg...
aber ich muss Dich einfach mal unterstützen.
Wie meine Vorredner schon schrieben: der Wille des Patienten ist maßgeblich, und das was er/ sie für sich als gesundheitsfördernd erachtet - sonst nix.
Wenn dein Mann sich mit der von dir beschriebenen Ernährung gut fühlt ist es genau richtig - lass dich von den ganzen Ernährungsgurus nicht kirre machen.
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf das gesamte Wohlbefinden und das Immunsystem aus, und hilft anstrengende Therapien zu überstehen.
Der Verzicht von ganz bestimmten Lebensmitteln hat keinen Einfluss auf das Wachstumsverhalten eines Hirntumors; bleib gelassen bei irgendwelchen Vorwürfen.
Grüße, Orchidee

eimac

Hi,

Ich esse immer was mir meckt, ob das Fisch ist oder Fleisch, egal.
Ich lasse mir jeden Tag mein Frühstucks Ei, Brötchen und Brot oder Brötchen sowie 3 Tassen Kaffee, manschmal auch zwei Frikadellen, und freu mich noch zu leben.

Mittags so ähnlich und abends, nur halt nicht, zuviel von allem und Schokulade oder Süssikaden.

Hoffentlich zu viele Fehler hier im Schreiben.

Grüsse Klaus
"Leben heißt kämpfen." (2 x Glioblastom IV, 1 x OP)

Iwana

Hallo Aniko
Bei dieser Erkrankung schwingt immer das Thema was wäre wenn mit und der Weg geht immer vorwärts, es gibt kein zurück...und über die Ernährung zu streiten ist so unsinnig, du tust dein Bestes. Wahrscheinlich fängst du die Wut auf, die deine Tochter auf den Tumor hat und eskalieren tut es immer beim Thema Essen, da sie ev. das Gefühl hat du könntest ihren Vater retten wenn du nur es so oder so machen würdest...

Anzunehmen, dass man hilflos ist nebendran, ist hart, ev ist sie noch viel hilfloser als du, du kochst für ihn, was tut sie? Wäre ev. ein Ansatz ihr eine Aufgabe zuzuteilen...
Gruss Iwana

Cosi-power

Hallo
Das ist wahrscheinlich für den einen das ultimative für den anderen kommt es nicht in frage.meiner Meinung nach sollte man mäßig Fleisch essen,am besten 2mal in der Woche ein gesundes Bio Fleisch,dann auch fisch und Vorallem viel grünes Gemüse da es sehr gesund ist.am besten mach man sich täglich ein Shake mit allem grünen Gemüse!ist wissenschaftlich erwiesen das es Wirkstoffe dein enthalten sind die Krebszellen zum Teil abtöten!ich denke wenn man die Chemo nimmt brauche der Körper alles,darunter auch etwas Fleisch und Fisch.
Lg

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