Hallo und guten Abend Asta und Mann und die "onliner mona und jusa",
da sind wir doch erst einmal froh, dass er diese 2. Operation, die ja wirklich schnell nach der ersten OP kam, "gut" überstanden hat. Liebe Asta, im Moment , so ungefähr die nächsten 2 Wochen würde ich ihn alles essen lassen , was er möchte.
Man muss sich ja vor Augen halten, dass er jetzt leider die Unberechenbarkeit dieses Glioblastoms kennengelernt hat und er wohl tief innerlich, wie du ja auch verzweifelt ist. Ich lege euch noch einmal eine psychoonkologische Therapie ans Herz. Wenn ihr im christlichen Sinne gläubig seid, hilft euch auch ein Pfarrer oder die Gemeinde. Noch eine Möglichkeit ist eine Selbsthilfegruppe.
Die Wesensveränderungen können durch die Schocksituation begründet sein, oder durch Antiepileptika oder auch durch das Cortison , wenn er diese beiden Medikamente bekommt.
Ich möchte aber noch einmal einfach auf die Komplementärtherapie hinweisen. Wir alle hier wissen leider, dass alle Therapie nur ein Hinauszögern bedeutet, umso wichtiger finde ich es, dass der Betroffene eine möglichst gute Immunabwehr besitzt, die man auch gut durch Ernährung und einige "Nahrungsergänzungsmittel " erreichen kann.
Ebenfalls bitte, versucht euch ein gutes Leben zu machen. Das kannst du dir vermutlich jetzt noch schlechter vorstellen, wie nach der 1. OP, aber die Lebenszeit wird leider verkürzt sein, also bitte lebt, kämpft friedlich und bewußt gegen den Glio an und lebt vor allen Dingen eure Liebe , auch trotz Wesensveränderung und manchmal depressive Stimmungen .
Fühl dich lieb umarmt und auch verstanden
Gramyo und ihr Mann, der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt