Liebe Andrea,
als Betroffene (atypisches Makroadenom mit Einblutung) möchte ich Dir zuerst die Fragen stellen (welche Du nicht hier, aber doch für Dich beantworten solltest):
Es wurde ein Verdacht geäußert? Weißt Du die Größe? Hast Du Symptome; irgendwelche (hormonellen) Auswirkungen?
Vor einigen Jahren wurde bei mir in Erlangen ein Makroadenom diagnostiziert (MRT). Dieses wuchs langsam; zeigte aber keine schlimmen Symptome.
Neben Erlangen war ich auch in einer anderen Uni. Ließ mich dort anderthalb Jahre nach Diagnosestellung operieren (vor allem wegen der räumlichen Nähe zu meiner Familie).
Für die OP entschloss ich mich, weil ich Sorge um eventuelle Schäden, welcher der Tumor anrichten könnte, hatte. Ich wollte dem "vorbeugen". Da eine OP unausweichlich war, wollte ich nicht noch länger warten.
Es konnte alles entfernt werden.
Und meine Hypophyse arbeitet wieder ganz fein und fleißig :)
Du kannst Dich und Deine Familie erstmal beruhigen:
- ein Hypophysenadenom ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gutartig
- passieren kann bei jeder OP etwas (auch Pflegefall bei einer Blinddarm-OP)
- OP wird (fast immer) durch die Nase durchgeführt (der Schädel muss nicht geöffnet werden)
- streng genommen ist ein Hypophsenadenom kein Gehirntumor (manchmal macht auch dieses Wort sehr viel Angst und Familie und Freunde verrückt)
Lieben Gruß