Hallo an Alle,
ich hab schon ein oder zwei Beiträge geschrieben, aber dieses Mal habe ich eine ganz bestimmte Frage an Oligodendrogliom Betroffene:
Wie kann es sein, dass nur ein Verdacht auf ein Rezidiv besteht? Entweder ist es eines oder nicht, oder? Welche Erfahrungen hattet ihr?
Zur Erklärung: Meine beste Freundin hatte ein Oligodendrogliom, Resektion Oktober 2018. Alles sichtbare wurde entfernt. Da es sich um ein Oligodendrogliom II handelt, IDH-mutiert, 1p/19q-kodeletiert, erfolgte keine Chemotherapie und auch keine Bestrahlung. Nun sollte nach 13 Monaten ein kleines Wachstum von 2-3 mm zu sehen sein. Nur sicher ist sich der behandelnde Arzt nicht. So hat er es bei der persönlichen Befundbesprechung gesagt und so steht es im heute erhaltenen Befundbericht. Natürlich kann er auch bei dem kleinen Wachstum anhand der Bilder nicht sagen, wie viel Tumorgewebe und wie viel Narbengewebe da ist. Der Arzt will eine Chemotherapie starten ohne 100 Prozent Sicherheit dass es Tumorzellen sind. Wir sind alle sehr verunsichert. Kann das sein? Hatte jemand so einen Fall?
Meiner besten Freundin geht es Gott sei dank ganz ganz gut. Hatte nur einen Anfall nach der Operation im September 2019. Da war sie im Ausland und der Arzt sagt, dass es der Schlafentzug und der Stress der Reise war. Denn der Tumor wäre zu klein um anzudrücken.
Ich danke euch für jede Meinung, jeden Tipp.
Liebe Grüße,
super_girl