Thema: Vererbbarkeit bzw. familiäre Häufung - Gefahr für die Kinder ?

Hallo,

mein geschiedener Mann ist Anfang Dez.2011 notoperiert worden. Er hatte Ausfallerscheinungen und im Krankenhaus wurde die Diagnose Glioblastom (IV)gestellt.
Nach OP, Chemo und Bestrahlung ist sein momentaner Zustand schlecht. Nun hat mir seine Mutter erzählt, daß Sie vor vielen Jahren einen Tumor hinter dem rechten Auge hatte, der entfernt werden musste. Sie weiß jedoch nicht mehr, was es genau war. Kann es da einen Zusammenhang zu dem Glioblastom Ihres Sohnes geben. Ich mache mir Sorgen, daß evtl. eine familiäre Vorbelastung besteht, die auch meine Kinder betreffen könnte. Wie kann ich das feststellen. Gibt es Untersuchungen, die eine genetische Besonderheit o.ä. erkennen lassen?
Es wäre schön, wenn ich darauf eine Antwort bekommen könnte.

Danke & Grüße
Luise

Ein (überlebter) Tumor hinter dem Auge vor vielen Jahren ist höchstwahrscheinlich kein Glioblastom. Da wird es kaum einen Zusammenhang geben.
Das Risiko für Kinder eines an einem GBM Erkrankten, ebenfalls einen derartigen Tumor zu entwickeln, ist so gering erhöht, dass spezielle Untersuchungen keinen Sinn machen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka