Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Nobody81

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe ein frage die mir hier vielleicht jemand beantworten kann.
Meine Schwiegermutter hat im März die Diagnose bekommen, Gliom Grad 2 inoperapel, (der behandelnde Arzt hat Sie in die Charite Berlin zur Zweitmeinung geschickt, Dort sagte man auch inoperapel) Am Anfang hatte sie alle zwei Wochen ca. einen epileptischen Anfall für ca. 1- 3 Minuten. die Anfälle bekam der Neurologe Anfangs mit Medikamenten gut in den Griff. Doch in einer Nacht im Juni 2018 hatte Sie einen ganz schweren Anfall der ca. 15 - 20 Minuten dauerte. Nun meinte der Arzt auf dem MRT sieht man das der Tumor etwas gewachsen ist und man mit Chemo/Bestrahlung beginnt. Diese endete im November und man hatte das Gefühl es wird alles besser bis eines Abends im Nov. nach acht Wochen ohne Anfall der schlimmste epileptische Anfall kam, der ca. 40 Minuten dauerte. Zur zeit bekommt Sie Blockchemo bis März 2019. Seit ca. drei Wochen zittern ihre Finger stärker, ich würde sagen wie bei einem Tremor, ausserdem ist Sie sehr vergesslich und läuft auch nicht mehr ganz so sicher. Wir wissen einfach nicht ob das von den Medikamenten, der Bestrahlung oder dem Tumor kommt? Hat jemand darauf eine Antwort oder Erfahrung?
Es ist für uns alle sehr schwer Sie so zu sehen, vorallem für meine Frau. Die beiden sind nicht nur Mutter und Tochter , sondern auch beste Freundinnen.
Kann es sein das nach so einem tief, alles auch wiedermal besser wird?

fcorr

Hallo lieber Nobody,

schön erstmal, dass du dich in dem Forum angemeldet hast. Ich glaube dir, dass es eine unfassbar schwere Lebenssituation für dich und deine Frau sein muss. Ich habe mir deine Beschreibung zwar durchgelesen, dennoch kann ich dir keine 100& sicheren Informationen geben, die ich andeiner Schwiegermutter festmachen kann, da sie fehlen.

Die Frage, woher die Vergesslichkeit, Gangunsicherheit und das Zittern kommt, kann viele verschiedene Gründe haben. Zum einen kann der Tumor im Kopf in oder in der Nähe eines Gehirnareals liegen, der genau für die Lernfähigkeit, die motorischen Ausführungen von Bewegungen etc. verantwortlich sein kann. Drückt der Tumor auf diese Region, oder wächst er dort, könnte es zu den Symptomen kommen, die du bei deiner Schwiegermutter bemerkt hast.

Die Radiochemotherapie ist eine unglaubliche Belastung für den Körper. Auch ist es eine Frage des Alters, wie man eine Krankheit erlebt. Da du nicht genau erwähnt hast, um welches Chemotherapeutikum es sich handelt, kann ich nun nur raten. Bei Temozolomid beispielsweise können folgende Nebenwirkungen auftreten: Sprachstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Zittern; Auch Krampfanfälle sind möglich.

Ich denke es ist schwierig einen einzigen Grund für die Symptomatik zu finden. Leider ist es so, dass viele Dinge zusammenkommen. Versuche stets positiv zu denken, Nebenwirkungen der Chemotherapie können nach Absetzen sich wieder legen.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, ich wünsche euch alles Gute!

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.