Hallo liebe Community,
Ich hab vor einem Jahr schon mal einen Beitrag in diesem Forum erstellt, weil ich mir sorgen mache über meinen gesundheitlichen zustand.
Damals wurde ich von arzt zu arzt geschickt und niemand konnte mir eine diagnose stellen. Mittlerweile weiß ich, dass meine Kopfschmerzen aber eine paroxysmale Hemikranie sind und ich eine „noch nicht pathologisch“ vergrößerte Hypophyse habe.
Seit neun Monaten habe ich nun einen Milchfluss, vor einigen monaten kamen dann noch starke stimmungsschwankungen und gerade zu paranoide Wahnvorstellungen hinzu. Meinem partner misstraue ich mittlerweile nur noch und stelle alles in frage, obwohl sich nichts an unserem vertrauten verhältnis geändert hat. Ich mache ihm vorwürfe, bin plötzlich eifersüchtig wegen nichts und wieder nichts und ihm macht das langsam richtig zu schaffen. Das schlimmste ist, dass wir mittlerweile denken dass ich mir das alles nur einbilde und „nur“ langsam verrückt werde. Dazu kommt, dass ich ständig weinerlich werde und depressive Verstimmungen habe. Alles Verhaltensweisen die noch nie bei mir sonderlich ausgeprägt waren.
Ich war jetzt vor kurzem bei einem endokrinologen, dieser hat bei meiner Schilderung mir direkt alles über ein hypophysenadenom erklärt. Auf die Blutwerte warte ich allerdings noch.
Ich weiß mittlerweile nicht mehr ob ich mehr Angst davor habe ein hypophysenadenom zu haben, oder eben keines zu haben.
Außerdem habe ich das Gefühl mit meinen sorgen und gedanken mein soziales Umfeld zu nerven, wodurch das Gefühl langsam durchzudrehen umso stärker wird.
Und dies ist auch der Grund warum ich mich letztendlich entschieden habe mich hier an euch zu wenden. Wie denkt ihr über die Situation? Hatte vielleicht jemand schon mal eine ähnliche?
Und wie wahrscheinlich ist es eine vergrößerte Hypophyse ohne adenom zu haben?
Liebe Grüße und vielen dank!