FrauZitrus

Hallo,
ich habe bereits einige Beiträge zu „verkalkten“ Meningeomen hier gelesen und bin nicht ganz schlau daraus geworden.
Bei mir wurde per Zufallsbefund ein verkalktes Meningeom entdeckt. Es befindet sich an der Falx und ist ca 23mm x 14mm x 9mm groß.

Ich hatte erst nur MRT Bilder ohne Kontrastmittel, mit denen ich beim NC war. Dort wurde mir empfohlen es dieses Jahr zu entfernen, bevor es Symptome bereitet. Aktuell bin ich Beschwerdefrei.

Da auf den nativen Bildern gar kein Signal zu sehen war, habe ich noch ein MRT mit Kontrastmittel machen lassen und das Meningeom nahm gar kein Kontrastmittel auf. Laut Radiologen und Neurologen ist es inaktiv und deshalb besteht für beide keine aktuelle OP Indikation, Kontrolle in 6 Monaten.

Hat jmd ähnliche Erfahrungen gemacht?

Prof. Mursch

Es ist tatsächlich nicht gesagt, dass so ein Befund wachsen wird. Wenn Sie keine Beschwerden haben und keine Ödeme um den Befund sichtbar ist, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit erst einmal Kontrollen machen. Das muss aber ein Neurochirurg sehen und mit entscheiden.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

lunetta

Hallo!

Ich hatte eines an der Konvexität, 18 mm Durchmesser.
Bei zuerst CT wurde es auch als verkalkt befundet.
Dann MRT mit Kontrastmittel vom NC als teilverkalkt befundet.
Ich ließ es entfernen, wollte das Ding nicht im Kopf haben, ungewiss ob es wächst oder nicht. Kein Ödem drum rum.
Bei OP war es sehr gut durchblutet, nicht verkalkt, und Operateur meinte, dass es mit ziemlicher Sicherheit gewachsen wäre, wie schnell weiß niemand.
Ich hätte aber sicher noch ein paar Jahre nur Kontrollen machen können.
Aber man wird älter, und verkraftet so eine OP dann evtl schlechter. Das war mein Gedanke.

Das muss jeder für sich entscheiden.
LG!

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