Hallo ihr Lieben,
Frage in die Runde, vielleicht hat sich der ein oder andere auch schon mit diesem Thema beschäftigt. Mein Bruder, 32, anapl. Astrozytom mit grenzwertig positiver Methylierungsrate, hat OP und Bestrahlung hinter sich. Im Anschluss wurde die Chemo verordnet, 6 Monate. Nun sind die 6 Monate rum und im Auswertungsgespräch wurde entschieden, die 6 Monate auf 12 Monate zu verlängern, aufgrund der Studie vom Januar 2022 (CATNON; EORTC study 26053-22054).
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1470204521000905
Frage 1: Welchen Vorteil konnte die Studie durch die Verlängerung der Therapie konkret nachweisen? Ich werde aus der PDF leider nicht schlau.
Frage 2: Da wir nicht mit einer Verlängerung gerechnet haben, hat mein Bruder für November 22 einen großen Urlaub geplant, der ihm sehr wichtig ist. Natürlich fällt genau in den Zeitraum die Einnahme der Pillen.. Mist.. Daher wollen wir den Zyklus ein wenig verändern, sodass es passt. Also die Pausen ein wenig verkürzen bzw. verlängern. Unser betreuender Arzt ist etwas zurückhaltend, da hierzu Forschungsergebnisse fehlen. Was sagt ihr? Lieber verkürzen (heißt konkret, die Einnahmepause von 23 Tagen auf 22 Tage verkürzen) oder verlängern (Einnahmepause von 23 Tagen auf 27 Tage verlängern)?