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Monika[a]

Hallo vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, meine Mutter liegt im Klinikum. Die Behandlung die möglicherweise durchgeführt wersden soll, zählt nicht zu den Kassenleistungen, das heißt man müßte es selbst bezahlen die Strahlentherapie mit dem Ballonkatheter würde 16000 Euro kosten und die eine Behandlung von einem Rezidiv wo man nicht mehr rankommt würde der Arzt stereotaktisch behandeln. Dies kostet 4000 Euro. Wir haben zwar einen Antrag bei der Krankenkasse gestellt, ob die bezahlen steht noch in den Sternen. Im Prinzip ist es so das die Behandlung einer Lebensverlängerung von einem Jahr, bisschen mehr oder weniger entspricht also keiner Heilung. So hart es klingt verlängert man damit nur den Leidensweg da sie schon jetzt fast nicht mehr laufen kann, und ihre Augen alles doppelt und schräg sehen. Wäre sehr dankbar über ein paar Ratschläge.

Peter H

Liebe Monika,

zunächst, ob es eine Lebensverlängerung von einem Jahr geben wird kann Dir bestimmt niemand so einfach sagen. Jeder Mensch ist ein Idividuum und jeder ragiert anders auf die Therapie. Ich denke es liegen auch noch nicht genügend Informationen vor, im Bezug auf den Ballonkatheter, um so genau etwas vorher zu sagen.

Ganz wichtig finde ich, der Patient selbst muß solch eine Entscheidung fällen. Wir als Angehörige können eigendlich nur Helfen in dem wir so viele Informationen beschaffen wie nur irgendwie möglich. Auch bei den Gedankengängen können wir helfen eine Richtung zu finden. Aber die Entscheidung liegt immer beim Betroffenen, zumindest so lange sie die Entscheidung fällen kann.

Ich wünsche Euch viel Glück!!

Peter

Ramona[a]

Liebe Monika,

wenn es irgendwie möglich ist, unterstütze die Entscheidung Deiner Mutter, denn es geht um sie. Sollte durch die ganzen Behandlungen "nur" eine Lebensverlängerung erreicht werden deren Lebensqualität aber nicht klar ist, dann versuche diese Behandlungen zu hinterfragen. Es gibt sicher keine Garantien, aber die Ärzte sollten schon ungefähr erkennen können, welche Auswirkungen möglich bzw. wahrscheinlich sind. Die Kosten, die Du nennst, sind auch nicht von Pappe, aber man will natürlich alles tun, um den Betroffenen so lange wie möglich um sich zu haben. Bei meiner Mami haben wir damals "etwas Druck" gemacht und die Krankenkasse (Techniker) hat recht zügig entschieden und bei Standdardtherapien auch keine Probleme gemacht. Irgendwann kam aber der Zeitpunkt, wo die Therapien keinen Erfolg mehr zeigen konnten. Das ist ganz hart für alle, aber für den Betroffenen auch eine Verkürzung des Leidenswegs.

Ich wünsche Euch alles Gute & viel Kraft
Ramona

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