Verlauf nach OP (2 ter Hirntumor)

Hallo,
ich schreibe heute das erste Mal. Meine Schwester wurde vor zwei Tagen an einem Tumor operiert. Laut Ärzte war der Tumor sehr groß 5,1x5,6 cm, voraussichtlich ein Meningiom. Sie ist noch sehr schwach, erst heute wurde das Beatmungsgerät entfernt, nachdem es seit gestern mittag nur noch zur Unterstützung lief. Manchmal weiß ich nicht ob sie uns erkennt oder nicht. Teilweise reagiert sie, teilweise nicht. Sie kann nicht sprechen und hat auch noch Probleme beim Essen. Ein Lid hängt.
Die Ärtze halten sich sehr bedeckt, man muß mal sehen.
Ist es normal nach der OP oder müßte sie schon mehr können ? Kann mir einer von seinen Erfahrungen berichten. Auch wie es weitergeht.
Der Tumor konnte nur fast vollständig entfernt werden. Die Ärzte sagen der Rest wurde verödet, so dass mit keinem weiteren Wachstum zu rechnen ist.
Wie sahen Eure Therapien danach aus ?
Meine Schwester hatte außerdem bereits vor 27 Jahren eine Tumor (Medulloblastom).
Würde mich über Antworten und Kontakte sehr freuen.

Ein Meningeom ist ein meist gutartiger Tumor, der von den Hirnhäuten ausgeht und eher von aussen auf das Hirn drückt, aber an problematischen Stellen wachsen kann. Manchmal kann es als Folge von Tumortherapie vor Jahren auftreten. Ob das alles normal ist, was nach der OP stattfindet, kann man von woanders und ohne mehr zu wissen natürlich nicht sagen, aber sehr große Meningeome können sehr schwierig zu entfernen sein. Ein Patient braucht dann lange, um sich zu erholen. Da haben die behandelnden Ärzte recht, sich nicht festzulegen, denn keiner kann so genau sagen, wie lange Ihre Schwester braucht.

Gruß

PD Dr Mursch
Bad Berka

Hallo Mona, ich habe das gleiche hinter mir. Nach der 2. OP ist mein rechtes Lid auch unten. Habe mir eine Brille mit gespiegelten Gläsern angeschafft, daß ist nicht so auffällig, man fühlt sich sicherer. Nach der 2. OP habe ich im Anschluß Bestrahlung erhalten, das MRT nach einem Jahr konnte einen Erfolg aufweisen.
Mir geht es wieder sehr gut.