Thema: Verlaufskontrollen
Verlaufskontrollen
Andrea
10.12.2011 08:22:14
Hallo,
ich hatte ein pilozytisches Astrozytom, welches komplett entfernt wurde. Wie ist es mit den Verlaufskontrollen? Wie lange muss ich diese durchführen? Macht man diese 10 Jahre lang oder länger oder ein Leben lang? Ich bin immer froh, wenn ich nach meiner Kontrolle, die mittlerweile halbjährlich ist, weiß, dass kein Rezidiv o.ä. entstanden ist.
ich hatte ein pilozytisches Astrozytom, welches komplett entfernt wurde. Wie ist es mit den Verlaufskontrollen? Wie lange muss ich diese durchführen? Macht man diese 10 Jahre lang oder länger oder ein Leben lang? Ich bin immer froh, wenn ich nach meiner Kontrolle, die mittlerweile halbjährlich ist, weiß, dass kein Rezidiv o.ä. entstanden ist.
Andrea
Eyüpoglu
17.12.2011 00:02:37
Normalerweise ist eine jährliche Kontrolle ausreichend. Die Kontrollen sollten ein Lebenlang erfolgen, da es auch nach mehreren Jahren zu einem Rezidiv kommen kann.
PD Dr. Eyüpoglu, Neurochirurg, Universitätsklinikum Erlangen
PD Dr. Eyüpoglu, Neurochirurg, Universitätsklinikum Erlangen
Eyüpoglu
Harte Nuss
03.01.2012 13:09:24
Hallo Andrea,
meine ersten Astro I OP hatte ich 1981.
Eine Rezidiv-OP dann 1990, re. Temporallappen mit Hippocampus.
Ich gehe jedes Jahr in die Röhre zur Kontrolle. Meine Epianfälle sind mit Hilfe von 2 Medikamenten bis auf visuelle Auren gedämpft.
2002 hat man dann auch speziell die Sellaregion untersuchen müssen, da habe ich jetzt ein Prolaktinom, welches aber nicht operiert werden muss.
Ich will lieber auf Nummer sicher gehen.
meine ersten Astro I OP hatte ich 1981.
Eine Rezidiv-OP dann 1990, re. Temporallappen mit Hippocampus.
Ich gehe jedes Jahr in die Röhre zur Kontrolle. Meine Epianfälle sind mit Hilfe von 2 Medikamenten bis auf visuelle Auren gedämpft.
2002 hat man dann auch speziell die Sellaregion untersuchen müssen, da habe ich jetzt ein Prolaktinom, welches aber nicht operiert werden muss.
Ich will lieber auf Nummer sicher gehen.
Harte Nuss
Andrea
03.01.2012 18:43:46
hallo harte Nuss,
vielen Dank für deine Antwort. Darf ich dich fragen wie alt du bei deiner Erstdiagnose warst? Ich war da nämlich erst 13. Würde mich mal interessieren und auch wo du operiert wurdest. Du warst da ja dann auch eine lange Zeit rezidivfrei, da rechnet man ja nicht damit, dass da nach 9 Jahren wieder etwas nachwächst.
vielen Dank für deine Antwort. Darf ich dich fragen wie alt du bei deiner Erstdiagnose warst? Ich war da nämlich erst 13. Würde mich mal interessieren und auch wo du operiert wurdest. Du warst da ja dann auch eine lange Zeit rezidivfrei, da rechnet man ja nicht damit, dass da nach 9 Jahren wieder etwas nachwächst.
Andrea
Harte Nuss
04.01.2012 12:49:49
Hallo Andrea,
ich war 18 bei der ersten OP. Von wegen Erwachsene bekommen selten Astro´s, war mitten in der Ausbildung. Nach der ersten OP war ich auch 2 Jahre komplett Anfallsfrei. Nach der zweiten war ich dann 7 Jahre Anfallsfrei, ich kann dir sagen da kam wieder alles hoch, als ich wieder Anfälle bekam. "Fängt jetzt wieder alles von vorn an"? Ich bin zweimal in Bonn in der Uniklinik operiert worden.
Heute bin ich 48 aber die Angst begleitet mich zu jedem MRT. Aber das muss ja bei dir nicht so sein. Jeder Mensch ist anders und was noch kommt wissen wir auch nicht.
ich war 18 bei der ersten OP. Von wegen Erwachsene bekommen selten Astro´s, war mitten in der Ausbildung. Nach der ersten OP war ich auch 2 Jahre komplett Anfallsfrei. Nach der zweiten war ich dann 7 Jahre Anfallsfrei, ich kann dir sagen da kam wieder alles hoch, als ich wieder Anfälle bekam. "Fängt jetzt wieder alles von vorn an"? Ich bin zweimal in Bonn in der Uniklinik operiert worden.
Heute bin ich 48 aber die Angst begleitet mich zu jedem MRT. Aber das muss ja bei dir nicht so sein. Jeder Mensch ist anders und was noch kommt wissen wir auch nicht.
Harte Nuss
Andrea
04.01.2012 18:25:20
Velen Dank für deine Antwort. Du hast recht, jeder Mensch ist anders. Man darf nicht pessimistisch sein, immer nach vorne schauen.
Andrea