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Birgit[a]

Mein Bruder (32) ist Epileptiker ( kein Tumor, frühkindliche Hirnschädigung, Jackson Epilepsie beginnend im rechten Arm)), er ist seit seinem 12 Lebensjahr gut eingestellt mit Carbamazepin, so daß es nur noch extrem selten zu Anfällen kommt, seit ca 1/2 Jahr kommt es vor, daß es sich im Rahmen von Muskelzuckungen beim Aufwachen auf die Zunge beßt, Es handelt sich dabei nicht um echte Anfälle, aber er hat jetzt das 4. Mal eine Wunde Zunge z. T. mit Soorinfektion. Bisher war das nie ein Problem, auch als er noch richtige große Anfälle hatte (z. T. Serien/ Status) hat er sich nie dabei gebissen.
Kennt jemand eine Möglichkeit , den Zungenbiß zu vermeiden? (Zahnschiene oder ähnliches? ), Ich wende mich an Euch, weil ich denke, daß einige von Euch auch Erfahrungen mit epileptischen Anfällen haben.
Gruß Birgit.

Anja[a]

hallo birgit,
mir wurde gesagt, daß bei epileptischen Anfällen, etwas weiches zwischen die Zähne kommen soll, um Zungenbisse zu vermeiden, aber keine harten Gegenstände, sonst können die Zähne beim Draufbeißen bei einem Anfall kaputt gehen. Mir wurde gesagt, wenn mein Mann ein Anfall hat wäre eine Packung Taschentücher nicht schlecht. Aber bist du denn bei den Anfällen deines Bruder dabei? Jedenfalls ein Tipp von mir, nichts hartes.
Gruß Anja und Axel

Gerd[a]

Es gibt zum Schutz der Zunge spezielle Keile, die man dem Patienten in den Mund stecken muss. Vom verwenden eines Keils geht man mittlerweile aber wieder ab, da er mehr schadet als nützt. Meisstens ist es ohnehin zu spät, da man den Keil ja vor dem Anfall einführen müsste. Andere Massnahmen sind mir nicht bekannt.

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