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MargitH

Meine Schwester (GBM IV, inoperabel, Bestrahlung 06/02) bekam bis vor wenigen Tagen 20 mg Cortison/Tag. Beim letzten MRT wurde ein Rückgang des Ödems festgestellt und das Cortison auf 12 mg/Tag reduziert.
Der große Sprung in der Dosis ist mir etwas unheimlich - ich war bisher der Meinung, man müsse langsam reduzieren (2 mg/Woche). Können dabei Probleme auftreten ?

Dank & Grüße
Margit

Ingrid-OL

Nach meinem Wissensstand muss bei einer Verringerung des Cortisons vor allem im niedrigeren Bereich sehr behutsam vorgegangen werden.
Ich zitiere aus der Cortison-Fibel von Prof.Kaiser:"Für eine Langzeitbehandlung sollte eine LOW-Dose-Therapie angestrebt werden. Das bedeutet eine Dosis von 5 oder weniger mg Prednison/ Tag."
Achtung: Fortecortinz.B. ist sehr viel stärker!!!!
"Diese Niedrigdosierung erreicht man nur durch immer kleiner werdende Abbauschritte."

Als mein Mann bei 4 mg Fortecortin war, wurde auf 3 mg reduziert (14 Tage).
Danach 1,5 mg(14 Tage). jetzt sind wir bei 1,5 mg alle zwei Tage.
Beim nächsten Termin wird uns der Dr. wohl weitere Anweisungen geben.
Das Cortison sollte immer am Morgen genommen werden.

Alles Gute und einen schönen Sonntag wünscht Ingrid-Oldenburg

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